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1. Zum fünften Todestag: Paul Hunter im Porträt
Datum: 09. Oktober 2011, 10:13 Uhr
Format: Artikel
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Zum fünften Todestag: Paul Hunter im Porträt

Paul Hunter
Paul Hunter

Sechs Jahre ist es her, dass der Snooker-Zirkus mit Paul Hunter eine seiner schillerndsten Figuren verloren hat. Der auch als Beckham des Snooker bezeichnete Engländer galt als eines der größten Talente und stand bereits als 17-Jähriger im Halbfinale eines Ranglisten-Turniers. sportal.de mit einem Porträt.

Vor genau sechs Jahren erlag Paul Hunter einem Krebsleiden. Elf Jahre hatte der "Beckham of the baize" als Profi auf der Main Tour gespielt und mit seiner Art viele Freunde auf der ganzen Welt gewonnen. Sein großes Talent zeigte er bei den drei Masters-Erfolgen und den zwei Titeln bei den Welsh Open.

Ronnie O'Sullivan, John Higgins und Mark Williams gehören dem Goldenen Jahrgang der Snooker-Spieler an (geboren 1975). Sie dominierten Anfang der Jahrtausendwende das Spiel. Acht der zwölf WM-Titel gingen an die drei Spieler. Zudem gewannen sie acht der letzten 15 Ausgaben der UK Championship.

Ob Paul Hunter (Jahrgang 1978) das Aushängeschild eines neuen Jahrgangs hätte werden können, ist schwer zu sagen. Er hatte im Vergleich zu den drei Profis auf jeden Fall noch eine andere, ganz besondere Qualität. Stetig mit einem Lächeln im Gesicht auftretend, war er einer von den Akteuren, die dem Sport neues Leben einhauchten, ihn bei der Jugend - gerade auch den weiblichen Fans - sehr populär machten.

Von diversen MC´s wurde er daraufhin als "The Beckham of the baize“ bezeichnet und das lag nicht nur daran, dass er eine ganze Generation für den Sport gewann. Auch seine langen blonden Haare, die er gerne modisch stylte, ließen diese Assoziation aufkommen. Die englische Times schrieb seinerzeit, dass sich bei den China Open gerade die "I love Paul Hunter“-Shirts bei den weiblichen Fans großer Beliebtheit erfreuten.

"Das ist ein ganz trauriger Moment für dieses Spiel. Paul hat das Snooker sexy gemacht“, wurde Ken Doherty zum Tode von Hunter einst von der Süddeutschen zitiert. Neben diesen Qualitäten war Hunter natürlich auch ein hochbegabter Snooker-Spieler, gewann das prestigeträchtige Masters drei Mal und holte drei weitere Titel bei Ranglistenturnieren. Am 09. Oktober 2006 - fünf Tage vor seinem 28. Geburtstag - erlag er nach langem Kampf dann einem Krebsleiden.

Ein Weltmeister als Förderer

Am 14. Oktober 1978 wurde Hunter in Leeds geboren. Mit seinem Vater Alan reiste er quer durch die Lande, um an diversen Junioren-Turnieren teilzunehmen. Schnell wurde klar, dass der junge Paul ein außergewöhnliches Talent besaß. Er gewann Turniere am Fließband und hatte im früheren Weltmeister Joe Johnson (1986) und Jimmy Michie später zwei Förderer, von denen er lernte.

Schon im Alter von zwölf Jahren hatte sich Hunter durch seine guten Leistungen einen Namen gemacht und gewann den ersten Titel mit 14, als er zusammen mit Richard Brooke die English Doubles Championship gewann. Als "teenage professional" konnte sich seine Siegesserie sehen lassen und so kassierte er nur eine Niederlage in 37 Matches.

Ob seiner Klasse spielte er vornehmlich gegen ältere Jungs, und da seine Gegner meist schon Profis waren und dementsprechend die Schule schon verlassen hatten, waren sie nicht unbedingt die Vorbilder, die ein Junge in seinem Alter gebraucht hätte. "Das Problem war, dass ich so gut war, um zu der Zeit schon Profi zu werden“, erklärte er im Interview mit der BBC.

"Aber man musste mindestens 16 sein. Meine älteren Freunde, die ich im Training regelmäßig schlug, wurden alle Profis. Da habe ich die Schule dann auch verlassen.“ Im Juli 1995 war dann aber auch seine Zeit gekommen und er wurde wie erwartet Profi.

Alan McManus kein Gradmesser für Hunter

Dass er gut genug war, um es mit den Großen des Sports aufzunehmen, bewies er vier Monate später. In der ersten Runde der UK Championship schaltete er Alan McManus aus - zwischenzeitlich immerhin die Nummer sechs der Weltrangliste. Und nur ein Jahr später wurde er nach Siegen über Chris Small und Stephen Hendry der jüngste Spieler aller Zeiten, der das Halbfinale eines Ranking Events erreichte. Im Halbfinale der Welsh Open unterlag er dann John Parrot.

Seit jener Zeit war er ständiges Mitglied auf der Main Tour und entwickelte eine ganz besondere Beziehung zu den Welsh Open, die er zweimal gewann - erstmals 1998. In dem Jahr schaltete er bei seinen Matches Top-16-Größen wie Steve Davis, Peter Ebdon, Nigel Bond und Alan McManus aus. Und im Finale wartete mit John Higgins ebenfalls eines der großen Talente des Snooker. Der Wizard of Wishaw hatte in der Saison 1994/95 drei Ranglisten-Events gewonnen und sicherte sich 1998 seinen ersten WM-Titel.

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