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2. Alan McManus kein Gradmesser für Hunter
Datum: 09. Oktober 2011, 10:13 Uhr
Format: Artikel
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Alan McManus kein Gradmesser für Hunter

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Hunter gewann das Finale mit 9:4 und holte sich sieben der letzten acht Frames. Als er dann auch noch das Halbfinale der UK Championship erreichte, kürte man ihn zum Young Player of the Year. Dank seiner Erfolge lag er bereits auf Platz 43 der Weltrangliste und sein Aufstieg ging steil nach oben. Abseits des Sports musste Hunter zunächst jedoch Lehrgeld zahlen - gerade was sein Leben als Person des öffentlichen Lebens anging.

Drogen, Sex und der Boulevard

1999, nach der Feier seines 21. Geburtstages, bekam er beispielsweise während des Grand Prix in Bournemouth eine Strafe wegen des Konsums von Cannabis aufgebrummt und so wurde auch die Boulevard-Presse auf ihn aufmerksam. Allerdings hatte er seine Lektion (das Preisgeld und die Punkte wurden ihm aberkannt) gelernt und zeigte sich seitdem als verantwortungsvoller Profi. Mit der Jahrtausendwende konzentrierte er sich komplett auf sein Spiel und den Sport.

Ob seiner offenen und freundlichen Art machte er sich zudem kaum Feinde, unterschätzte aber hier und da seinen Status. So auch im Jahr 2001, als er erstmals das Finale des Masters erreichte und es auch gewann. Und hinter diesem Erfolg steht eine ganz besondere Geschichte. Im Finale führte Fergal O'Brien bereits mit 6:2 und Hunter war nicht bei der Sache.

Sein Manager Brandon Parker animierte ihn daraufhin zu Plan B. Dies war keine einstudierte Taktik, sondern das B stand für "bonk“ - umgangssprachlich war damit Sex gemeint. "Sex war wirklich das Letzte, woran ich gedacht habe“, so Hunter gegenüber der BBC.

"Aber es musste etwas passieren. Es war eine schnelle Nummer, die vielleicht zehn Minuten ging. Aber danach habe ich mich großartig gefühlt. Sie (Lindsey Fell/d. Red.) ging dann ins Bad, während ich eine Zigarette geraucht habe. Danach habe ich einfach traumhaft gespielt, vier Centuries in sechs Frames geschafft und leicht und locker gewonnen.“

Die Liebe zum Masters

Dreimal gewann er das Masters (2001/ 2002/ 2004) und war neben Stephen Hendry und Cliff Thorburn einer von drei Spielern, die das Masters mindestens drei Mal gewannen. Bei jedem seiner Erfolge musste er einen Rückstand aufholen und als nächsten Gegner traf es Mark Williams, der bereits mit 5:0 in Führung gelegen hatte. Der dritte Erfolg ging über Ronnie O'Sullivan, der sich beim 7:2 schon als sicherer Sieger wähnte.

Keine Frage, dass Plan B bei jedem seiner Erfolge zum Einsatz kam. Natürlich war dies ein gefundenes Fressen für die Presse und sein Image war gefestigt. Später erklärte er der BBC: "Die meiste Zeit über fühle ich mich gar nicht als Sex-Gott. Um ehrlich zu sein, habe ich mich noch nie so gefühlt.

Aber irgendwie kommt immer jemand vorbei und begrüßt mich als Sex-Pot oder fragt mich, ob ich nicht der Snooker-Spieler bin, der Sex mit seiner Freundin in der Pause hatte. Niemand fragt mich, ob ich nicht der dreimalige Masters-Champion oder die Nummer vier der Welt bin. Sie wollen immer nur diese Geschichten hören.“

Doch gestört hat es ihn nie, wie er der BBC - die Zigarette locker zwischen den Fingern haltend - erklärte. "Ich bin ein träger Sack. (…) Ich bin einfach ein normaler Kerl aus Leeds. Dazu habe ich das normale Leben eines 25-Jährigen gelebt. Vielleicht will ich ein Weltmeister sein, aber ich bin genauso daran interessiert, einen Drink zu nehmen und eine Zigarette zu rauchen - tja und auch hier und da eben ein wenig Sex zu haben. Keine große Sache, aber manche Menschen machen da ein riesen Ding draus.“

Freude für Jimmy White

Seine Natürlichkeit war sicherlich einer der Gründe dafür, dass er bei Spielern, Offiziellen und Fans so beliebt war. Ob es nun bei den China Open 2005 war, als er lieber Autogramme gab, anstelle zu einer Pressekonferenz zu gehen, oder seine sportliche Art. Rolf Kalb erklärte gegenüber der Süddeutschen: "Bei Niederlagen hat er seine Gegner gelobt, bei Siegen hat er sie getröstet.“

So auch bei der Players Championship im Jahr 2004 in Glasgow. Im Finale unterlag Hunter Jimmy White und freute sich einfach mit dem Whirlwind, der erstmals seit elf Jahren wieder eine Trophäe in die Luft stemmen durfte. Zu Jimmy White hatte Hunter in den Jahren auch eine enge Freundschaft aufgebaut.

White, der es in seiner großartigen Karriere verpasst hatte, die WM zu gewinnen, war auch einer seiner großen Vorbilder. Und so wurden Erinnerungen wach, als Hunter im Jahr 2003 das Halbfinale der WM im Crucible erreichte und dort Ken Doherty auseinander zu nehmen drohte. Doch trotz einer 15:9-Führung verlor er mit 16:17 und war sich nicht zu schade, den Iren nach der Niederlage zu umarmen und ihm viel Glück für das Finale zu wünschen.

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