Damit verabschieden wir uns und wünschen Ihnen einen guten Abend.
ENDE
Das war´s für heute, das Skifliegen wird abgebrochen. Wie und wann es morgen weitergeht, wird sich in den nächsten Stunden entscheiden.
14 Meter pro Sekunde Windgeschwindigkeit wurden gerade gemessen. Es sieht nicht danach aus, als ob das Fliegen heute noch fortgesetzt wird.
Der Wind hatte noch immer kein Einsehen, daher wird die Pause bis 19.45 verlängert.
Die Jury hoffte vergebens. Aber sie gibt nicht auf und will um 19.35 einen weiteren Versuch, das Skifliegen fortzusetzen, wagen - wenn denn der Wind endlich ein Einsehen hat.
Leider kann immer noch nicht gesprungen werden. Die Jury hofft auf 19.20.
Die Pause wird verlängert. Um 19.10 soll es weitergehen.
Gerade wird verkündet, dass es nach einer 5-minütigen Pause weitergehen soll. Die Springer sind wieder auf dem Weg nach oben.
Gestartet wurde von Gate 16 aus, vor Martin Koch wurde der Balken bis auf Gate 10 hinunter getragen. Das Fliegen ist unterbrochen, und es ist nicht sicher, ob der erste Durchgang überhaupt noch durchgezogen werden kann. Anscheinend läuft ein Protest der polnischen Mannschaft.
Koch
Der Österreicher ist momentan in Bestform. Wie kommt Martin Koch mit den wechselnden Verhältnissen zurecht?
Die Jury berät sich umgehend, allmählich wird es gefährlich. Schlierenzauer, Ammann und vor allem Stoch waren doch deutlich benachteiligt.
Stoch
Kamil Stoch hat enorme Probleme bei seinem Flug, der Wind behindert ihn erheblich, nur so sind seine 152.5 m zu erklären.
Simon Ammann muss während des Fluges erhebliche Korrekturen vornehmen, 196 m sind die Folge davon. Da ist er nur knapp hinter Schlierenzauer auf Rang 14.
Ammann
Der Titelverteidiger sitzt nun auf dem Balken!
Koudelka
Nicht so weit wie Freund, mit 217 m ist Roman Koudelka aber vorne mit dabei.
Freund
Kann Severin Freund das gute Zwischenergebnis der Deutschen bestätigen? Auch er muss von Luke 11 aus starten, ist aber weit besser als Schlierenzauer. 220.5 m und Rang 1 für Freund!
Schlierenzauer
Gregor Schlierenzauer weht der Wind ins Gesicht. Luke 11 mit geringer Geschwindigkeit. 199.5 m für den Österreicher. Der Wettbewerb beginnt für den Ex-Weltmeister mit einer Enttäuschung.
Velta
Rune Velta mit der Führung! 234 m bei verkürztem Anlauf sind eine fantastische Weite!
Takeuchi
Bislang konnten die Japaner nicht überzeugen. Taku Takeuchi kann dieses Bild mit 207.5 m etwas korrigieren.
Freitag
214.5 m für Richard Freitag, aber der gute Wind mindert den Wert dieser Weite. Rang 9 bleibt Freitag, er hat noch Luft nach oben.
Kofler
Der Sieger der Qualifikation, Andreas Kofler landet bei 206.5 m. Ein leichter Wackler kostet Haltungspunkte und damit die Führung.
Wank
An Mechler kommt Andreas Wank nicht heran. 197.5 reichen aber locker fürs Weiterkommen. Rang 8 steht momentan zu Buche.
Hlava
Starke 211.5 m für Lukas Hlava. Sein Trainer ballt zurecht die Faust, der Tscheche ist neuer Zweiter.
Zyla
Der nächste Pole stößt sich vom Balken ab. 196 m für Piotr Zyla, da war er schon deutlich besser.
Happonen
240 m hat Janne Happonen auf dieser Schanze schon erreicht, heute sind es 39.5 m weniger.
Fannemel
Anders Fannemel hat keine guten Verhältnisse und bekommt Bonus-Windpunkte. So reichen 201.5 m für Zwischenrang 6.
Mechler
Der erste Deutsche im Bewerb schlägt sich ausgezeichnet! Maximilian Mechler erreicht die Weite von 222.5 m, das ist die klare Führung!
Sinkovec
Für Jure Sinkovec ist bei 193.5 m Schluss, das reicht aber für den zweiten Durchgang.
Muotka
Olli Muotka zieht seinen Sprung weiter nach unten, als es zunächst ausgesehen hat. 219.5 m sind vorzeigbar, die bringen ihn auf Rang 3.
Romoeren
Es geht noch eine Luke weiter nach unten. Bjoern Einar Romoerens Sprung ist deutlich kürzer, nach 192 m ist Schluss.
Tepes
Jurij Tepes muss eine Luke weiter unten starten, trotzdem geht sein Flug bis auf 230.5 m hinunter! Und wieder wechselt die Führung.
Die Jury scheint ins Grübeln zu kommen, wenn bereits jetzt so weite Flüge möglich sind, wo landen dann die Spitzenspringer?
Kornilov
Was Descombes Sevoie kann, kann Denis Kornilov schon lange! 232 m, das ist natürlich die Führung für den Russen.
Janda
Auch Jakub Janda weiß mit 208.5 m zu überzeugen.
Descombes Sevoie
Vincent Descombes Sevoie mit einem tollen Flug bis 225 m! Das hätte man dem Franzosen nicht zugetraut, obwohl er im Training schon sehr weit gesprungen war.
Mietus
Krzysztof Mietus geht vom Bakken Trotz sehr flachem Flug landet er bei 197.5 m.
Dann geht Koivuranta vom Bakken, 201 m bringen ihn auf Rang 4.
Koivuranta
Der nächste Finne muss warten. Anssi Koivuranta kann die Führung für sein Team zurückholen, nachdem Morassi an die Spitze gegangen ist.
Morassi
Kaum Aufwind für Andrea Morassi, aber das hindert ihn nicht daran, bis auf 203 m hinunter zu segeln. Er hatte aber einen gefährlichen Rechtsdrall, der ihn fast bis zur Bande gedrückt hätte.
Kot
Maciej Kot versucht alles, aber sein Sprung von 164.5 m ist viel zu kurz.
Vassiliev
Der Russe geht jetzt vom Bakken und kommt auf die Weite von 196.5 m.
Das zahlreich erschienene Publikum trägt die Unterbrechung mit Fassung.
Vassiliev
Dimitry Vassiliev saß bereits auf dem Balken, musste dann aber wieder zurück. Der Aufwind ist zu stark.
Tochimoto
Dafür kann Shohei Tochimoto das in ihn gesetzte Vertrauen mit 169 m nicht rechfertigen. Er liegt damit auf dem vorläufig letzten Platz.
Nurmsalu
Kaarel Nurmsalu mit 204 m. Das ist Rang 2 für den Esten, ein Ergebnis, mit dem er wohl nicht gerechnet hat.
Boyd-Clowes
Der Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes wird nach 178 m wohl kaum einen zweiten Flugtag erleben. Die Suche nach einem Nachfolger für Horst Bulau, dem besten kanadischen Skispringer aller Zeiten, geht weiter.
Matura
Da ist Jan Matura besser, aber die Haltungsnoten sind nicht besonders gut. 197.5 m bedeuten Rang 2 für den Tschechen.
Kalinitschenko
Anton Kalinitschenko setzt bei 189 m auf, sein Flug war alles andere als überzeugend.
Hautamäki
Er ist weit von seiner Bestform entfernt. Nach 204 m darf sich Matti Hautamäki aber freuen, das war deutlich besser als im Training.
Colloredo
Sebastian Colloredo kommt während des Fluges ins Rudern und kann Watase nicht überholen. Nur 177 m für den Italiener.
Watase
Ein Japaner eröffnet das Springen. Yuta Watase landet bei 193 m.
Los geht´s!
vor Beginn
Die Jury hat entschieden: Neue Beginnzeit ist 17.30. Hoffen wir, dass es dann klappt.
vor Beginn
Das Wetter ist gut, leider stehen den Beginn des Skifliegens die momentanen Windverhältnisse entgegen. Der Probedurchgang ist dem Wind bereits zum Opfer gefallen. Die Jury hat sich dazu durchgerungen, den Start auf 17.00 zu verlegen. Um 16.45 wird über die weitere Vorgangsweise entschieden werden, sollten sich die äußeren Bedingungen bis dahin nicht entscheidend verbessern.
vor Beginn
Ohne Johan Remen Evensen gehen die Norweger in den Bewerb. Der Skiflug-Rekordhalter trat unmittelbar nach Bekanntgabe des norwegischen Teams, für das er nicht nominiert worden war, zurück. Er betonte, dass seine Entscheidung bereits am Wochenende feststand, nachdem er es einfach nicht mehr schaffte, in Form zu kommen. Sein Körper habe genug, meinte Evensen in einer Pressekonferenz, "die Dinge haben nicht so funktioniert wie erhofft."
vor Beginn
Sieger der Qualifikation war etwas überraschend Andreas Kofler, der nicht gerade als großer Skiflieger gilt. Die Deutschen zählen leider nicht zu den Topfavoriten, Severin Freund belegt als Bester seiner Mannschaft Rang 9 in der Skiflug-Wertung. Dafür haben alle fünf DSV-Athleten den Sprung in den Hauptbewerb geschafft.
vor Beginn
Einen eindeutigen Favoriten gibt es heute nicht. Drei Skifliegen hat es in dieser Saison gegeben, jedes Mal stand ein anderer Athlet auf dem höchsten Treppchen des Siegerpodestes. Daiki Ito, der Führende in der Skiflug-Wertung, wurde zwar zweimal Zweiter, gewinnen konnte er aber keines dieser drei Springen. Weltmeister Simon Ammann scheint rechtzeitig in Form gekommen zu sein, jedenfalls ist er nach den beiden Bewerben auf dem Kulm, die er als Zehnter und Achter absolvierte, in Oberstdorf aufs Treppchen gestiegen. Neben Robert Kranjec und Anders Bardal, die jeweils ein Springen gewannen, hat vor allem Martin Koch aufhorchen lassen. Der Vizeweltmeister von 2008 gewann nicht nur vergangenes Wochenende in Oberstdorf, im Training gelang ihm mit 237 m der mit Abstand weiteste Flug. Enttäuschend hingegen verlief die bisherige Flugsaison für Gregor Schlierenzauer, seines Zeichens Weltmeister von 2008 und Vizeweltmeister von 2010. Er schaffte gerade noch so den Sprung in die Top Ten.
vor Beginn
Seit 1972 werden Skiflug-Weltmeisterschaften abgehalten, heute beginnt deren 22. Auflage. Mit Simon Ammann ist nicht nur der aktuelle Titelträger ein Schweizer, auch der erste war ein Eidgenosse. Vor 40 Jahren kürte sich der legendäre Walter Steiner zum Skiflug-Weltmeister, ein Erfolg, den er fünf Jahre später wiederholte. Das Kunststück, diesen Titel mehr als einmal zu erobern, ist bislang nur zwei Athleten gelungen, nämlich Sven Hannawald 2000 und 2002, sowie Roar Ljoekelsoey bei den zwei darauf folgenden Weltmeisterschaften. Hannawald ist damit der erste Skiflug-Weltmeister, der seinen Titel erfolgreich verteidigen konnte.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Vikersund zum ersten Tag des Einzelwettbewerbs der Skiflug-WM. Zwei Durchgänge bekommen wir heute geboten, der Weltmeister wird morgen Nachmittag nach zwei weiteren gekürt.
KuusamoLillehammerHarrachovEngelbergOberstdorfGarmisch-PartenkirchenInnsbruckTournee GesamtwertungBischofshofenTauplitzZakopaneSapporoVal di FiemmeWillingenOberstdorfVikersundLahtiTrondheimOsloPlanica
Skifliegen, Einzel II
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