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Thomas de Maizière: Keine Einreiseverbote für deutsche Hooligans nach Brasilien

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
10. Juni 2014, 10:47 Uhr
de Maizeire
Thomas de Maiziere (M.) wünscht sich ein Endspiel zwischen Brasilien und Deutschland

Bundesinnenminister Thomas de Maiziére erwartet bei der WM in Brasilien keine unrühmlichen Auftritte deutscher Hooligans. Die hohen Kosten für die Reise nach Südamerika würde viele potenzielle Gewalttäter von einem Besuch abschrecken. "Das können sich viele von denen nicht leisten", sagte der für den Sport zuständige Bundesminister im Interview mit "SID".

Von Einreiseverboten für Hooligans nach Brasilien hätten deutsche Behörden bislang abgesehen, wie de Maizière bestätigte. Stattdessen setze man auf Aufklärung. "Wir haben in den vergangenen Wochen über 500 Gefährderansprachen geführt", sagte der CDU-Politiker. Dabei wird den erfassten Krawallmachern im "ernsten Beratungsgespräch" erörtert, welche Konsequenzen ein gewaltsames Auftreten für sie habe.



Sieben deutsche Polizisten sind in Brasilien vor Ort. Die Beamten helfen ihren brasilianischen Kollegen im Umgang mit deutschen Fangruppen. "Die Größenordnung von unter zehn Beamten ist ungefähr das, was wir bei früheren Großveranstaltungen außerhalb Europas aufgeboten haben", sagte der Minister. Die Zusammenarbeit mit den brasilianischen Behörden sei zunächst "etwas schwer in Gang" gekommen, mittlerweile tausche man sich aber gut aus.

Freude und Provokation

Deutsche Touristen bräuchten keine Angst vor Übergriffen in Brasilien haben. "Wenn unsere Fans die Reiseempfehlungen des Auswärtigen Amtes beachten, die dringend von Favela-Besuchen abraten, bin ich zuversichtlich, dass wir ein fröhliches Fußball-Fest erleben", sagte de Maizière. Dass es zuletzt zu Protesten und Ausschreitungen in Brasilien gekommen ist, sei der rasanten Entwicklung im Lande geschuldet. "Eine Infrastruktur, die nicht mitkommt. Eine Mittelschicht, die um die Bildungschance ihrer Kinder bangt. Viele freuen sich auf die WM, andere empfinden sie als Provokation", sagte er.

Fußball-Fan de Maizière, vor dem nach eigenen Angaben als junger Straßenfußballer kein Garagentor sicher war, wird die deutsche Mannschaft zum Achtelfinale besuchen - sollte sie es erreichen. In Deutschland sei derzeit ein riesiger Erwartungsdruck spürbar, der auf der DFB-Elf und Trainer Jogi Löw laste, sagte de Maizière. Deshalb sei es "gar nicht so schlecht", dass die Stimmung durch die jüngsten Verletzungen und durch glanzlose Testspiele "ein bisschen runter geht", wie der promovierte Jurist betonte.

Die große Verletzungswelle stimmt den Fußball-Fan de Maizière schon eher nachdenklich. "Wir haben viele Spiele. Die Bundesliga, Freundschaftsspiele und dann noch Champions League. Und die schnelle Art des Spiels führt zu hohem Verschleiß", sagte der CDU-Politiker.




Warnung vor Verschleißerscheinungen

In den letzten Tagen hatten in Marco Reus (Deutschland), Franck Ribery (Frankreich) und Radamel Falcao (Kolumbien) gleich drei Top-Stars die WM wegen Verletzungen abgesagt. "Wir müssen ein bisschen aufpassen, dass wir vor lauter TV-Rechten und toller Spiele die jungen Menschen in ihren Körpern nicht überfordern", meinte de Maizière: "Wenn 27-Jährige schon Verschleißerscheinungen haben wie früher 35-Jährige, dann muss uns das nachdenklich machen."

Angesichts der vielen verletzten Spieler plädierte er für eine Verschlankung des Terminkalenders im Fußball. "Nicht jeder Verein kann so auf Rotation setzen wie Bayern München. Mittelgute Mannschaften, die immer mit dem gleichen Kader spielen müssen, sind überfordert. Ich glaube, wir stoßen an Grenzen", sagte der Fan von Borussia Dortmund.

De Maizière, der in einem Fußballteam am meisten die Position des defensiven Mittelfeldspielers schätzt, hofft auf ein Endspiel zwischen Gastgeber Brasilien und Deutschland. Das DFB-Team sollte dann in der Verlängerung gewinnen - durch einen Treffer von Miroslav Klose. Bereits im Falle des Halbfinal-Einzugs würde sich der Minister für einen festlichen Empfang der DFB-Kicker in Berlin aussprechen. De Maizière: "Das sollten natürlich in erster Linie die Spieler entscheiden. Aber ich meine, das gehört sich so, und ich wäre dafür."

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