
Mit zwei Paukenschlägen haben die deutschen Ski-Rennläufer die Junioren-Weltmeisterschaften im russischen Sotschi beendet. Am letzten Wettkampftag auf den Olympiapisten von 2014 gab es in den Slalom-Rennen Gold für Elisabeth Willibald sowie überraschend Silber für Frederik Norys. Zuvor hatte Katrin Hirtl-Stanggassinger Silber in der Super-Kombination gewonnen.
Willibald siegte nach Bestzeit im ersten Lauf vor den Österreicherinnen Katharina Gallhuber (+0,29 Sekunden) und Katharina Huber (+1,15). Die 20-Jährige war bereits achtmal im Weltcup gestartet und hatte im Januar Rang 15 beim Slalom im österreichischen Flachau belegt. Der 19 Jahre alte Norys fuhr mit Bestzeit im zweiten Lauf noch vom fünften auf den zweiten Platz, 0,65 Sekunden hinter Istok Rodes.
Willibalds Goldmedaille war die erste für die Junioren des DSV seit 2010. Damals hatte Christina Geiger ebenfalls den Slalom gewonnen. Die letzte Medaille bei den Junioren hatte 2014 in der Abfahrt Thomas Dreßen geholt.