Die U 21-Länderspiele gegen die Schweiz hatte Sebastian Rode von Eintracht Frankfurt wegen einer Mandelentzündung noch absagen müssen, in der Bundesliga gegen Hannover 96 könnte er wieder dabei sein: Rode steht wieder im Mannschaftstraining.
Durch seine Leistungen bei der Eintracht ist Rode einer der begehrtesten Spieler der Bundesliga geworden. Frankfurt möchte mit seinem Talent gerne vorzeitig verlängern, doch Rode zögert noch, weiß um seinen Wert. 2010 war der 22-Jährige von Kickers Offenbach zu Eintracht Frankfurt gewechselt und hatte damals einen Vertrag bis 2014 unterschrieben.
Auch beim Abstieg 2011 hielt Rode der Eintracht die Treue, obwohl mehrere Bundesligisten Interesse an einer Verpflichtung zeigten. Mit dem fulimanten Saisonstart der Hessen in die 1. Bundesliga geriet Rode durch seine starken Leistunden schnell wieder in den Blickpunkt, was die Eintracht dazu veranlasste, den Vertrag mit ihrem Mittelfeldstar vorzeitig bis 2016 verlängern zu wollen.
"Es wäre das Beste für uns, aber auch für ihn, wenn er länger bleiben würde", sagt Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner laut op-online.de, "hier hat er einen Trainer, der ihn weiterbringt, hier hat er einen großen Stellenwert." Rode sieht dies anscheinend ähnlich, denn er denkt über die Vertragsverlängerung nach, unter Bedingungen.
Sebastian Rode will bei Eintracht Frankfurt eine Ausstiegsklausel
So soll das bisherige Gehalt vervielfacht werden, darüber herrscht bereits Einigkeit - das Grundgerüst des neuen Vertrages steht. Uneinigkeit herrscht noch bei der Installierung einer Ausstiegsklausel, die sich Rodes Berater wünscht, über Höhe und Zeitpunkt wird weiter verhandelt.
Ungeachtet der sich nähernden Einigung besteht weiterhin das Interesse anderer Clubs, an deren Spitze der FC Bayern München stehen soll. Dicht dahinter folgen Borussia Dortmund, Schalke 04, Bayer 04 Leverkusen und Borussia Mönchengladbach.
Und auch Bundestrainer Joachim Löw hat ein Auge auf den Eintracht-Spieler geworfen. "Rode gefällt uns sehr gut. Gemeinsam mit Lewis Holtby und Moritz Leitner ist er am dichtesten dran", sagte Löw zu einem möglichen Sprung Rodes in die A-Nationalmannschaft.
Für Eintracht Frankfurt hängen am Verbleib Sebastian Rodes aber auch noch andere Personalfragen. So auch der Verbleib von Trainer Armin Veh, der bereits angekündigt hatte, einen personellen Ausverkauf mit anschließendem Neuaufbau nicht mitmachen zu wollen. Kein Wunder, dass die Eintracht auf eine Vertragsverlängerung Rodes drängt.