Drei Spiele, sieben Punkte - Energie Cottbus ist ein Ligastart nach Maß gelungen. Am Freitag geht es für das Team von Rudi Bommer zum kriselnden 1. FC Köln. Die Rheinländer rangieren auf dem vorletzten Platz. Für Köln-Trainer Holger Stanislawski könnte es bei einer Niederlage eng werden.
Mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen steht Energie Cottbus in der 2. Bundesliga derzeit auf einem Aufstiegsplatz. Am Freitag ist das Team von Rudi Bommer beim 1. FC Köln zu Gast. Die Rheinländer stecken mit nur einem Punkt im Tabellenkeller. Holger Stanislawski steht schon jetzt unter Druck. Das katastrophale Abwehrverhalten und der harmlose Sturm gehören zu den großen Baustellen des Trainers.
1. FC Köln hofft auf Kacper Przybylko
Zuletzt fehlte es dem 1. FC Köln sogar an Disziplin. Stürmer Chong Tese verschlief vor dem Spiel gegen Erzgebirge Aue, verpasste das Abschlusstraining. So fand er sich bei der Niederlage auf der Bank wieder. Doch auch die Alternative Mikhael Ishak erwies sich als Fehlbesetzung, machte abgesehen von einer Gelben Karte nicht von sich reden. Holger Stanislawski hofft nun auf Angreifer Kacper Przybylko, der wegen eines grippalen Effekts gegen Aue aussetzen musste.
Rudi Bommer warnt Team
Trotz der vermeintlich guten Ausgangsposition nimmt Cottbus-Trainer Rudi Bommer das Spiel nicht auf die leichte Schulter. Schließlich stehen die Kölner vor heimischer Kulisse unter Druck und haben etwas gutzumachen. "Ein angeschlagener Boxer ist am gefährlichsten. Wir müssen höllisch aufpassen", warnt Bommer auf der Homepage von Energie. Der 55-Jährige fordert von seinem Team Entschlossenheit und eine gute Manndeckung und will den Kölnern wenig Raum für Angriffe lassen. Beim letzten Sieg von Energie Cottbus gegen den FC St. Pauli ging diese Taktik auf.
Energie Cottbus fast in Bestbesetzung
Im Spiel gegen den 1. FC Köln kann Trainer Bommer zudem auf fast alle Spieler zurückgreifen. Lediglich die Langzeitverletzten Daniel Brinkmann (Mittelfußbruch) und Markus Brzenska (Außenmeniskusriss) fehlen weiterhin. Abgesehen von Julian Börner, der für den nach Ingolstadt abgewanderten Roger ins Team rücken wird, wird Energie Cottbus mit der gleichen Startaufstellung wie zuletzt bei St. Pauli auftreten.