Der FC Schalke bleibt bei seinem vor einiger Zeit eingeschlagenen Kurs, keine teuren Spieler zu verpflichten, sondern stattdessen den Schuldenabbauf voran zu treiben. Allerdings fehlt dem Club auch das Geld für große Stars. Mit nur zwei externen Neuzugängen und einigen Jugendspielern stockten die Gelsenkirchener ihren Kader bisher so knapp auf wie kein anderer Bundesligist. Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies rechtfertigte indes in einem Interview mit dem Internetportal Sport1 die zurückhaltende Transferpolitik: "Wir haben genug Kracher und haben uns deshalb gesagt, dass wir keinen weiteren benötigen." Trotz allem haben die Club-Verantwortlichen ambitionierte Ziele mit Schalke. "Natürlich wollen wir uns wieder für die Champions League qualifizieren, aber das können wir nicht so einfach mit Links machen. Das wird verdammt schwer", sagte Sportvorstand Horst Heldt der Nachrichtenagentur dpa.