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SC Freiburg schafft den Befreiungsschlag, Eintracht Braunschweig mit wenig Hoffnung

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12. April 2014, 17:29 Uhr
, Damir
Braunschweigs Vrancic bracht den SC Freiburg ungewollt mit einem Eigentor in Führung

Der SC Freiburg hat einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und Eintracht Braunschweig der 2. Liga sehr nahe gebracht. Die Breisgauer setzten sich am 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga 2:0 (1:0) gegen das Schlusslicht durch und haben bereits fünf Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz 16. Braunschweigs Rückstand auf diesen Rang beträgt zwei Zähler.

Ein Eigentor von Damir Vrancic (8.) brachte die Freiburger auf die Siegerstraße. Es war das erste Bundesliga-Eigentor der Niedersachsen seit dem 30. März 1985. Zudem traf Kapitän Julian Schuster für den SC (48.). Für die Freiburger, die seit 1986 nicht mehr gegen Braunschweig verloren haben, war es der siebte Sieg gegen die Eintracht in Folge.

Die 24.000 Zuschauer in der ausverkauften Freiburger Arena sahen in der Anfangsphase eine Partie mit hoher Intensität, aber ohne spielerische Höhepunkte. Beide Mannschaften nahmen den Begriff Abstiegskampf wörtlich. Nach dem Eigentor von Vrancic, der einen Einwurf per Kopf über die eigene Torlinie beförderte, waren die Gäste zunächst von der Rolle. Die Gastgeber übernahmen mit der unverhofften Führung im Rücken das Kommando.



Vor dem Tor der Braunschweiger wurde es mehrfach brenzlig. Vor allem die Außenverteidiger hatten große Mühe, die Freiburger konnten so immer wieder gefährlich flanken. Auch bei Ecken war die Defensive der Gäste alles andere als stabil.

In der 23. Minute hätte der Freiburger Christian Günter den Vorsprung ausbauen können, der Außenverteidiger scheiterte aber am Braunschweiger Torwart Daniel Davari. Drei Minuten später mussten die Gäste einen personellen Rückschlag hinnehmen. Der zuletzt starke Stürmer Domi Kumbela musste verletzt vom Platz. Der Torjäger, der offensichtlich an Adduktorenproblemen litt, wurde durch den Ex-Freiburger Dennis Kruppke ersetzt.'

Schuster trifft kurz nach der Pause


Acht Minuten vor der Pause vergab Karim Guédé die nächste gute Gelegenheit der Gastgeber per Kopf, Felix Klaus konnte die Möglichkeit in der Nachspielzeit der ersten Hälfte nicht nutzen. Die Braunschweiger konnten sich im gesamten ersten Durchgang nicht eine Chance erarbeiten und waren mit dem knappen Rückstand gut bedient.

Kurz nach dem Seitenwechsel machten die Freiburger dann ihr zweites Tor. Der Schuss Schusters wurde von Ermin Bicakcic unhaltbar für Davari abgefälscht. Danach gingen die Braunschweiger volles Risiko, die besseren Chancen hatten aber die Gastgeber bei den brandgefährlichen Kontern. Davari musste mehrfach retten.

Beste Spieler aufseiten der Freiburger waren Schuster und Günter, bei den Braunschweigern konnten Davari, der eine höhere Niederlage verhinderte, und Harvard Nielsen überzeugen.