
Trainer Sami Hyypiä hat die Gefahr der dünnen Besetzung des Sturmzentrums im Kader von Bayer Leverkusen angemehnt. Stefan Kießling ist zurzeit der einzige Mittelstürmer der Werkself. Sein finnischer Coach fordert auch aufgrund der vielen Wettbewerbe weitere Alternativen. "Wenn Stefan sich verletzen sollte, haben wir ein Problem", räumte Hyypiä gegenüber dem "Kicker" ein. Bayer ist in dieser Saison im DFB-Pokal, der Champions League und in der Bundesliga einer Dreifachbelastung ausgesetzt. Deshalb kündigte der Trainer bereits an, verstärkt rotieren zu lassen. Im Sturmzentrum hat Hyypiä dafür jedoch nicht genug Optionen. Mit Arkadiusz Milik kann Hyypiä auf einen weiteren Mittelstürmer zurückgreifen, doch die Leistungen des 19-Jährigen reichen seinem Trainer nicht. "Er ist da, aber er muss diesen Schritt vorwärts machen, um richtig um diesen Platz zu kämpfen", erklärte Hyypiä. Daher wünscht sich Hyypiä weitere Neuzugänge. "Natürlich ist es wichtig, dass wir nach Optionen schauen, ob wir noch einen guten Stürmer bekommen können", stellte er klar: "Wenn man in der Schlussphase hinten liegt, wäre es gut, wenn man zwei gute Optionen vorne setzen und ein bisschen mehr Druck machen könnte."
Autor: Jöran Landschoff