Nachdem Boris Becker in der Vorwoche Roger Federer unter anderem Scheinheiligkeit vorgeworfen hat, schoss der Schweizer jetzt zurück. Becker solle vorsichtiger mit seinen Aussagen sein, auch einen angeblichen Streit mit Novak Djokovic dementierte Federer.
"Becker hat wirklich keine Ahnung. Eigentlich müsste er mich gut genug kennen, um zu wissen, dass ich ein entspannter Typ bin", stellte Federer in der Berner Zeitung klar und betonte weiter: "Es ist immer gefährlich, wenn du viel redest. Manchmal sagst du Dinge, die du nicht sagen solltest. Selbstverständlich höre ich nicht gern, was Becker erzählte - immerhin war er mal mein Idol."
Unter anderem hatte Becker, der Djokovic seit 2013 trainiert, erklärt, dass Federer "gar nicht so nett sein" könne. So sei es etwa "ein offenes Geheimnis, dass Roger sich mit Djokovic nicht gut versteht".
Auch diesen Vorwurf wies Federer entschieden zurück: "Es ist bekannt, dass ich anfänglich mit Novaks Art auf dem Platz Mühe hatte. Doch heute verhält er sich wunderbar und äußerst fair."
Autor: Adrian Franke