Die Bundesliga-Profis Claudio Pizarro, Jefferson Farfan und Carlos Zambrano hängen in Venezuela fest und kommen deshalb nur sehr kurzfristig zu den Spielen ihrer Clubs am Samstag. Die peruanischen Nationalspieler durften am Freitag auf dem Heimweg vom Länderspiel in Trinidad und Tobago (2:0) bei einem Zwischenstopp in Caracas nicht weiterfliegen. Das Militär vor Ort hatte Probleme bereitet, da die drei Spieler angeblich zu kurzfristig zum Abflug gekommen waren. Der Münchner Pizarro, Farfan von Schalke 04 und Zambrano (Eintracht Frankfurt) waren jedoch einhalb Stunden vorher am Flughafen, die Fluggesellschaft Lufthansa hätte das Trio auch mitgenommen, die Behörden lehnten dies trotz aller Bemühungen aber ab. Die Vereine beteuerten am Freitag, dass ihre Spieler keine Schuld treffen würde. Nun werden Pizarro und Co. am Samstagmittag in Deutschland zurückerwartet. Bayern Münchens Trainer Jupp Heynckes will vor dem Spiel gegen Schalke um 18.30 Uhr kurzfristig entscheiden, ob er seinen Stürmer in den Kader nehmen will. Schalke hat angesichts seiner Personalprobleme schon angekündigt, dass Farfan gegen den Tabellenführer spielen soll. Frankfurt spielt bereits um 15.30 Uhr gegen den 1. FC Nürnberg. Für Zambrano dürfte es deshalb ziemlich eng werden.