Uli Hoeneß (r.) war bisher auf der Krankenstation des Gefängnisses untergebracht
Uli Hoeneß ist offenbar am Montag vorübergehend aus dem Landsberger Gefängnis in die Schön-Klinik am Starnberger See verlegt worden. Dort soll ein Eingriff am Herzen erfolgen.
Das berichtet die "Bild". Bei dem Eingriff soll es aber um eine Routinemaßnahme gehen, die schon seit längerem geplant war. Der ehemalige Präsident des FC Bayern leidet seit Jahren an Bluthochdruck, da in Justizvollzugsanstalten ausschließlich Allgemeinmediziner arbeiten, musste er zu einem Kardiologie-Experten gebracht werden.
Allerdings, so der Bericht weiter, erfolgte die Verlegung unter strengster Geheimhaltung. Demnach erhielt Hoeneß einen Decknamen und der Klinik-Aufenthalt wurde von Polizeibeamten in Zivil vorbereitet. Die Verlegung wurde laut der "Bild" gemäß den Bestimmungen des bayerischen Justizministeriums geprüft und genehmigt.
Damit hat Hoeneß seit Haftantritt am 2. Juni noch keinen Tag in einer normalen Zelle verbracht. Bereits zuvor war er von Bayern-Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt untersucht worden, woraufhin er offenbar direkt auf die Krankenstation kam. Schon in wenigen Wochen könnte der 62-Jährige den Status als Freigänger erhalten und somit tagsüber das Gefängnis verlassen.
Autor: Adrian Bohrdt
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