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Datum: 03. April 2013, 19:54 Uhr
Format: Artikel
Quelle: sportal.de
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Lotus sicher: WM-Titel für Kimi Räikkönen möglich

James Allison,Lotus,Formel 1
James Allison glaubt an sein Team

Trotz seines geringeren Budgets rechnet sich Lotus gute Chancen aus, im Formel-1-Entwicklungsrennen mit den Top-Teams Red Bull, Mercedes und Ferrari mithalten zu können. Kimi Räikkönens Teamkollege Romain Grosjean sei beim Großen Preis von Malaysia sogar auf Sebastian Vettels Niveau gefahren. "Wir hatten in Sepang kein großartiges Rennen, aber wir haben in den ersten sieben Runden auch eine halbe Minute verloren", erklärte Technik-Direktor James Allison im Gespräch mit dem britischen Journalisten James Allen. Dabei lobte Allison besonders die Leistung von Grosjean. "Er war nach sieben Runden 26 Sekunden zurück. Am Ende des Rennens waren es 35, obwohl wir eine Strategie hatten, die uns etwa sieben Sekunden gekostet hat", erklärte der Brite. Insgesamt habe Grosjean damit im Trockenen maximal drei Sekunden auf Vettel verloren, der das Rennen nach einem umstrittenen Überholmanöver gegen Teamkollege Mark Webber gewann.

WM-Kampf trotz kleinem Budget möglich

Der insgesamt positive Eindruck der beiden ersten WM-Läufe soll so schnell nicht vergehen. Allison glaubt, dass Lotus bis zum Ende der Saison um die Weltmeisterschaft mitkämpfen kann. "Die größte und schwerste Aufgabe ist, das Auto zum ersten Rennen zu bekommen", sagte Allison bezüglich des kleinen Budgets des englischen Rennstalls: "Das ist der richtig schwierige Cash-Zeitraum. Das haben wir geschafft. Die Weiterentwicklung der Geschwindigkeit ist deutlich günstiger. Das sollten wir also hinbekommen." Schon beim Auftaktrennen in Australien hatte Lotus überrascht. Räikkönen gewann den Australien-GP vom siebten Startplatz, weil er seine Reifen schonte und so einen Boxenstopp weniger benötigte als die Konkurrenz. Der Iceman hat seinen Spaß an der Formel 1 wiedergefunden, nachdem er 2010 und 2011 Rallye gefahren war.

Räikkönen: Lotus ist etwas aufgeschlossener

Auch Räikkönen hat nach seinem Sieg in Melbourne Hoffnung auf weitere gute Resultate geschöpft. "Jeder genießt es, hier zu arbeiten. Wir haben nicht die Ressourcen der großen Teams, aber wir machen einen guten Job mit dem, was wir haben", sagte er und lobte seine Truppe: "Es ist ein ziemlich entspanntes Team. Etwas aufgeschlossener, würde ich sagen. Es gibt nicht so viel Politik." Der Finne belegt nach zwei Rennen mit neun Punkten Rückstand aktuell Rang zwei in der Fahrer-Wertung. Lotus liegt mit 40 Zählern auf Platz zwei bei den Konstrukteuren. Autor: Alexander Maack

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