Rechtzeitige Klarheit über die Position von Kapitän Philipp Lahm - Bundestrainer Joachim Löw hat vor der ersten Zusammenkunft seiner WM-Aspiranten in München klare Vorstellungen, was zwei seiner "Baustellen" für die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) angeht. "Ich habe mit Philipp vereinbart, dass wir vor dem Turnier klar absprechen, wo er spielt", verkündete Löw vor den Marketingtagen in München in der Bild am Sonntag, "das ist auch immer eine Frage der Alternativen. Klar ist, dass ich ihn nicht hin- und herschieben möchte. Es sei denn, es kommt zu personellen Ausnahmesituationen. Aber Philipp muss, soll und wird rechtzeitig zum WM-Start wissen, wo er spielt."
Damit scheint die Möglichkeit, dass Lahm auch im Nationalteam statt auf der rechten Außenbahn im defensiven Mittelfeld wie zuletzt bei Champions-League-Sieger Bayern München unter Trainer Pep Guardiola spielt, durchaus gegeben. Dies hängt allerdings wohl auch vom Heilungsverlauf bei den verletzten "Sechsern" Sami Khedira (Real Madrid/Kreuzbandriss) und Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund/ Lendenwirbelverletzung) ab. Lahm hatte ebenfalls betont, dass er sich erhoffe, rechtzeitig eine feste Position für die WM-Endrunde zugeteilt zu bekommen.