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Von: Ayke Yesiltac
Datum: 30. Januar 2013, 09:00 Uhr
Format: Artikel
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Lionel Messi und Cristiano Ronaldo im Vergleich

messi,ronaldo
Nicht von dieser Welt. Lionel Messi und Cristiano Ronaldo

Das Hinspiel im spanischen Pokal zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona steht bei aller Brisanz auch erneut im Zeichen des Duells zwischen Lionel Messi und Cristiano Ronaldo. sportal.de vergleicht die beiden Ausnahmekönner...

Vergleicht man lediglich die Erfolge, ähnelt das Duell von Lionel Messi und Cristiano Ronaldo dem der griechischen Götter Zeus und Hephaistos. Lionel Messi hat, wie Zeus zurzeit oberster olympischer Gott, im Duell mit Ronaldo, der ähnliche Attribute wie Hephaistos mitbringt, seines Zeichens Gott des Feuers und der Schmiedekunst, aber leicht die Nase vorn. Messi regiert von ganz oben. Ronaldo sorgt mit immer größerer Disziplin und perfektem Fußwerk für Tore und feuert Schüsse ab, die Torhüter weltweit vor größte Probleme stellen.

Nie zuvor gab es zwei so ähnlich starke Spieler, die die Fußballwelt so deutlich dominierten wie der Argentinier Lionel Messi und Portugals Held Cristiano Ronaldo. Beide sorgen nahezu wöchentlich für neue Bestmarken und Rekorde.

Mit bereits 33-Ligatreffern führt La Pulga die Torschützenliste der Primera Divison vor Ronaldo (21 Tore) an. Am vergangenen Spieltag traf der Portugiese gegen den FC Getafe dreimal und erzielte dabei den schnellsten Hattrick seiner Karriere (binnen neun Minuten), feierte zudem seinen hundertsten Treffer im Santiago Benabeu.

Messi kontert mit Viererpack

Sein Gegenüber aus Barcelona konterte nur einen Tag später mit einem Viererpack gegen Osasuna, stellte zudem einen neuen Rekord auf: Messi traf im elften Spiel hintereinander und übertrumpfte die Bestmarke vom "echten" Ronaldo, der einst im Dress von Barca zehn Mal in Folge traf. Zudem ist der Argentinier mit 25 Jahren und 217 Tagen der jüngste Spieler, der die Marke von 200 Ligatoren durchbrochen hat (202).

Messi hat mit dem Viererpack bereits 24 Hattricks (22 mit dem FC Barcelona und zwei mit Argentinien) in seiner Karriere erzielt, vier mehr als Cristiano Ronaldo. Heute kommt es nun erneut zum ewigen Duell. Dabei besitzt Barca aufgrund des Troubles bei den Königlichen die Favoritenrolle. Die Katalanen ziehen in der Primera Division weiter einsam ihre Kreise.

Doch mit Cristiano Ronaldo besitzt der in der Kritik stehende José Mourinho einen echten Clasico-Killer: Als einzigem Spieler gelang es CR7, in sechs Clasicos in Folge zu treffen. Im letzten Duell trafen beide Spieler doppelt. Die Ligapartie im Camp Nou endete 2:2. Dass beide Spieler die von den Medien aufgebauschte Rivalität auch durchaus mit einem Schmunzeln zur Kenntnis nehmen, zeigt ein vor kurzem geschalteter Werbespot des Clasicos.

"Messi kann nur bei Barca groß aufspielen“

Keine Frage spaltet die Fußballwelt mehr als die nach dem Besseren: Messi oder Ronaldo? Die Antworten orientieren sich demnach häufig nicht an den nackten Zahlen und Rekorden, sondern oftmals an der Sympathie und dem bevorzugten Spielstil. Die Fans von Technik, körperlicher Perfektion, Schnelligkeit und Hang zum Extrovertierten sehen Superstar Ronaldo vorne, häufig auch mit dem Zusatz: "Messi kann nur bei Barca spielen und beweist sein Können weder bei einem anderen Verein noch in der Nationalmannschaft." In der Tat hat Ronaldo auch in England Tore wie am Fließband geschossen, wurde 07/08 Torschützenkönig in der Premier League und erzielte in 196 Spielen 84 Treffer.

Diejenigen, die Lionel Messi vorne sehen, verweisen oftmals auf die vierfache Wahl zum Fußballer des Jahres, auf die schier unendlichen Rekorde und die sympathische, zurückgezogene Art des Argentiniers, der längst nicht so im Rampenlicht steht wie sein Gegenüber aus Portugal. Zudem ist Messi wendiger, antrittsschnell und abgeklärt vor dem Tor, wie kein anderer auf diesem Planeten. Die etlichen Solo-Läufe mit Torerfolg sind unerreicht.

Messi und Ronaldo im Titel-Vergleich

Die Rekorde und Bestmarken der beiden Ausnahmekönner lesen sich indes wie Statistiken von Spielern, die ihre Fußballzeit schon Jahre hinter sich haben und nicht etwa von zwei Akteuren, die gerade einmal 25 bzw. 27 Jahre alt sind. Messis Verdienste für und bei Barca in Zahlen: 297 Tore in 361 Einsätzen (Bester Torschütze in der Geschichte des FC Barcelona), 19 Titel, darunter dreimal die Champions League. Zudem war er der erste Spieler, dem fünf Tore in einem Champions-League-Spiel gelangen (gegen Leverkusen). Er war vier Mal in Folge Torschützenkönig der Champions League und ist der südamerikanische Spieler mit den meisten Toren in der Königsklasse. (Quelle: messironaldo.de)

Und Ronaldo? Er traf in 176 Spielen für die Königlichen 179-mal. Holte mit Real und Manchester United insgesamt elf Titel, darunter ein Mal die Champions League. Ronaldo traf gegen alle 25 Liga BBVA-Teams, gegen die er im Real-Trikot gespielt hat. Zudem ist er der Spieler, der am schnellsten die 100-Tore-Marke in La Liga erreichte (in 92 Spielen) und er war der bisher erste Spieler, der in zwei aufeinanderfolgenden Saisons mindestens 40-Liga-Treffer in einer der fünf großen Spielklassen Europas erzielte.

Beim Jahresgehalt unterscheiden die beiden "nur“ eine halbe Million. Messi verdient pro Jahr 10,5 Millionen Euro. Ronaldo ist mit zehn Millionen knapp dahinter. Doch in puncto Werbeeinnahmen scheint der Portugiese noch die Nase vorn zu haben. Rund 28 Millionen Euro verdient das Gesicht von Sportartikelhersteller Nike und Modelabel Armani durch Werbung. Lionel Messi, der Nike-Konkurrent Adidas vertritt, kommt auf geschätzte 21 Millionen Euro.

Ronaldo ist der Werbe-König

Ronaldo ist also die bessere Marketingmaschine. Ein Grund für die höheren Einnahmen in der Vermarktung von CR7 sind natürlich auch die weiblichen Fans. Der 16 Zentimeter größere Portugiese hat durch sein Image als Fußball-Popstar, ähnlich wie David Beckham, zwar bei der männlichen Fraktion weniger zu melden, sein Trikot verkauft sich jedoch doppelt so gut wie das von Messi: 1,2 bis 1,5 Millionen Trikots mit Ronaldos Namen gehen laut Handelsblatt jährlich über den Ladentisch.

All den Stimmen, die behaupten, dass Ronaldo Pech habe in einer Zeit mit Messi auf diesem Planeten zu leben, sei gesagt, dass Ronaldo zwar immer nach Auszeichnungen und Titeln strebt, in einem Interview mit der CNN in seiner Vaterrolle aber immer mehr Lebenserfüllung sieht. Für ihn ist es das Größte, seinen Sohn morgens zu wecken.

Stolze Väter, kurioser Zufall

Zuletzt war CR Junior beim Erfolg gegen Getafe im Stadion, der Jubel Ronaldos ging stets Richtung eigener Mutter und dem Nachwuchs auf der Tribüne. Die angeblich so wilde Zeit des CR7 scheint zu Ende. Mannschaftskameraden sprechen von Ronaldo als ein Musterprofi mit Überstunden auf dem Trainingsplatz und im Fitnessraum. Bilder von nächtlichen Besuchen in Diskotheken mit wechselnder Begleitung sind Vergangenheit. Ronaldo strebt Perfektion auf dem Fußballfeld an, da ist für Party und Alkohol kein Platz.

Auch Messi ist vor kurzem Vater geworden und darf sich über seinen Sohn Namens Thiago freuen. Schlagzeilen hat der kleine Argentinier kaum gemacht. Er gilt als zurückgezogen und schützt das Privatleben seiner Familie. Zur Geburt des kleinen Thiagos gratulierte auch Cristiano Ronaldo.

Ein schier unglaublicher Zufall ist der Altersunterschied der beiden Zöglinge. So ist Cristiano Ronaldo Junior genau 869 Tage älter als Thiago Messi. Exakt die gleiche Anzahl an Tagen trennt auch den Vater Ronaldo vom Vater Messi. 

Stärke auch dank des besseren Teams

Nicht zuletzt wegen seiner unglaublichen Torquote von 91 Treffern im Kalenderjahr 2012 hat Messi zurzeit sportlich die Nase vorn, spielt jedoch auch in einer homogeneren Mannschaft mit technisch stärkeren Passgebern. Mit Xavi, Andres Iniesta, Sergio Busquets und Cesc Fabregas besitzt Barca Passmaschinen at its best. Bei Real Madrid hat Ronaldo mit Xabi Alonoso, Mesut Özil und Luca Modric zwar drei starke Vorbereiter aber auch einige Spieler, die das Dribbling dem schnellen Pass gerne vorziehen (Beispiel: Angel di Maria).

Die Vergleiche zwischen beiden Spielern werden wohl auch in Zukunft die Massen spalten. Mit Neymar steht vielleicht ein Spieler in den Startlöchern, der den beiden Musterprofis bald Paroli bieten kann, dafür müsste der Brasilianer jedoch zunächst sein Können im europäischen Vereinsfussball unter Beweis stellen. Bis dahin werden Messi und Ronaldo unangefochten auf dem Sieger-Podest stehen. Der dritte Platz bleibt fürs erste frei. Profiteure des Wettkampfes sind und bleiben eindeutig die Fußballfans auf der ganzen Welt.