Lotus-Pilot Kimi Räikkönen hat angekündigt, sich nicht an einem möglichen Boykott des Großen Preis von Deutschland seitens der Formel-1-Fahrer zu beteiligen. Der Finne lehnt den Beschluss der Fahrergewerkschaft GPDA ab, aus den Autos zu steigen, sobald ein weiterer Pirelli-Reifen platzt. "Ich bin sicher, dass es dazu gar nicht kommt", erklärte der Iceman am Nürburgring. "Ich war 2005 schon mal an sowas beteiligt und komischerweise gab es einige Typen, die nicht angehalten haben. Also werde ich sicherlich am Sonntag ein Rennen fahren - ganz egal was passiert." Als 2005 beim US-GP in Indianapolis die Michelin-Rennställe nicht antraten und die drei Bridgestone-Teams Ferrari, Jordan und Minardi auf die Strecke gingen, musste Räikkönen selbst zuschauen. An den neuen Beschluss ist er nicht gebunden: Wie Adrian Sutil und Valtteri Bottas ist der Finne nicht Mitglied in der Fahrergewerkschaft.