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Live-Ticker Handball-WM Qualifikation Deutschland - Polen Saison 2013/2014

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LIVE-KOMMENTAR

Letzte Aktualisierung: 11:13:36

Ticker-Kommentator: Thomas Glöy

Damit verabschieden wir uns aus der ausverkauften Halle in Magdeburg und wünschen noch einen angenehmen Tag.

Somit also keine WM im Januar mit deutscher Beteiligung, auch für Olympia 2016 sieht es jetzt deutlich schlechter aus. Nun müssen die Augen direkt auf die EM 2016 in Polen gerichtet werden.

Mit jeweils sieben Toren waren Uwe Gensheimer und Holger Glandorf beste Werfer des deutschen Teams, ebenfalls sieben Mal war Karol BieleckI auf der anderen Seite erfolgreich.

Nachdem zur Halbzeit noch eine Vier-Tore-Führung stand, geht das Spiel am Ende sogar knapp verloren. In den Überzahlmomenten waren die Polen effektiver, die Paraden von Heinevetter kamen nicht mehr so, wie noch vor der Pause und in der Schlussphase saßen alle Würfe von Karol Bielecki. Das nur einige Punkte, die zu diesem Ausgang geführt haben.

Ein bitterer Ausgang dieser Partie aus deutscher Sicht. Nach der 28:29-Niederlage wird die WM 2015 ohne die DHB-Auswahl stattfinden.

Kurz darauf ist das Spiel vorüber.

Chrapkowski setzt den Schlusspunkt.

Zwölf Sekunden noch, die Polen mit der Auszeit. Aber das sollte langen für die Gäste.

Erst recht nach dem Führungstreffer von Bartosz Jurecki. Auch wenn direkt der Ausgleich durch Groetzki fällt.

Weinhold verzieht, Abwurf vom polnischen Tor. Das wird sehr eng.

Die Deutschen mit der Auszeit, es müssen zwei Tore her.

Die Polen sind wieder komplett und dann ist es wiederum Bielecki, der den Ausgleich erzielt.

Fehlwurf von Fäth, die Polen haben den Ball und wären aktuell durch. Noch gut zwei Minuten sind auf der Uhr.

Bielecki aus der Ferne, Heinevetter ist dran, aber der Ball ist im Netz.

Fäth nutzt den Platz aus, 27:25, das würde reichen.

Grabarczyk leistet sich ein weiteres Foul, muss noch einmal für zwei Minuten auf die Bank.

Natürlich ist nun auf beiden Seiten ein wenig die Ordnung hinüber. Es geht viel hin und her, die Spannung ist hoch.

Einmal mehr Bielecki. Jetzt müsste auf jeden Fall ein Zwei-Tore-Abstand her, denn die Polen haben nun mehr Auswärtstore erzielt, als die Deutschen vor einer Woche.

Der Ballbesitz bleibt jedoch, so kann Glandorf auf 26:24 erhöhen.

Gensheimer ist frei, scheitert aber an Wyszomirski.

Grabarczyk muss zwei Minuten aussetzen.

Weinhold mit dem 25:24 - nun gäbe es Siebenmeter-Werfen. Angesichts der verbleibenden Spielzeit dürfte das aber nicht mehr relevant werden.

Einmal mehr Bielecki aus dem Rückraum, wieder Gleichstand.

Noch einmal Fäth, dieses Mal mit dem Pass auf Pekeler, der vom Kreis die Führung erzielt.

Fäth sorgt mit seinem ersten Treffer für den schnellen Ausgleich.

Groetzki von der rechten Seite, sein Heber landet auf der Latte. Stattdessen die polnische Führung durch Lijewski.

Siebenmeter für Polen, erstmals kommt Bitter ins Tor - aber Bartosz Jurecki versenkt auch seinen dritten Strafwurf.

Noch einmal Glandorf, sein sechstes Tor bringt die Führung.

Glandorf kraftvoll zum 21:21, das musste jetzt sein. Und dann ist auch Heinevetter mal wieder zur Stelle gegen Lijewski.

Keine gute Phase für das deutsche Team, nun sogar die Führung durch Glinski. So nimmt Martin Heuberger seine Auszeit.

Kneule scheitert an Wyszomirski, so kann Michal Jurecki den Ausgleich erzielen.

Daszek nutzt den Platz sofort aus zum Anschlusstreffer.

Nun muss Pekeler aber erst einmal für zwei Minuten hinaus.

Und gleich noch einmal - hinten gut geblockt und vorne trifft Gensheimer. Schon nehmen die Polen die Auszeit.

Guter Konter, Gensheimer schließt ab mit seinem sechsten Treffer.

Wyszomirski pariert, die Gäste mit der Chance auf den Ausgleich. Und der gelingt dann tatsächlich durch Daszek.

Bielecki in bekannter Art und Weise aus dem Rückraum, die Polen bleiben dran.

Immerhin sitzt der Siebenmeter von Gensheimer zum 18:16.

Dennoch gelingt Michael Jurecki der erneute Anschlusstreffer. Den deutschen Spielern fehlt momentan die Genauigkeit im Angriff.

Jetzt sind die Polen wieder in Unterzahl, Syprzak muss hinaus.

Das sollte nicht passieren, Syprzak mit dem Anschlusstreffer. Immerhin kommt Gensheimer zum erfolgreichen Abschluss.

Das deutsche Team ist komplett und nun noch eine Weile in Überzahl. Erst einmal aber die Parade von Heinevetter gegen Bielecki.

Glandorf hat Pech mit einem Lattenwurf, löst aber immerhin noch die Zeitstrafe gegen Chrapkowski aus damit.

Lijewski nutzt die Überzahl gleich einmal aus.

Zum zweiten Mal in diesem Spiel muss Danner auf die Bank.

Bielecki hat die schnelle Antwort - aber auch Glandorf ist erfolgreich.

Kraus geht da voran, sein vierter Treffer heute bringt das 15:12.

Sehr kraftvoll setzt sich Michal Jurecki da durch, nun muss das deutsche Team auch langsam in die zweite Hälfte starten.

Klasse Parade gleich wieder von Heinevetter, aber es gibt Siebenmeter, den verwandelt Bartosz Jurecki dann.

Weiter geht's, das Spiel in Magdeburg läuft wieder.

Nach der Hälfte der Spielzeit sieht es gut aus für die DHB-Auswahl, mit einer 14:10-Führung geht es in die Kabine. Herausragend bisher vor allem Silvio Heinevetter, der unter der Woche ja noch Verletzungsprobleme hatte, heute aber vollkommen unter Strom steht und zahlreiche Paraden zeigte bislang.

Eine Aktion ist also noch möglich, aber da passiert nichts mehr, es beginnt die Halbzeitpause.

Die Uhr steht auf Null, aber eigentlich sind da noch ein paar Sekunden zu spielen. Das deutsche Team hatte eine Auszeit genommen, vier Sekunden bleiben also noch laut Ansage in der Halle.

Gegenstoß, Groetzki scheitert, aber gegenüber ist auch Heinevetter wieder stark.

Und den folgenden Siebenmeter versenkt Gensheimer gegen den zurückgekehrten Szmal.

Wisniewski kassiert eine Zeitstrafe.

Bielecki aus dem Rückraum, da kann dann auch Heinevetter nichts ausrichten.

Gensheimer trifft von der linken Seite, wieder vier Tore Abstand damit.

Zeitspiel droht, Michal Jurecki muss abziehen, Heinevetter ist zur Stelle.

Hartes Einsteigen von Szyba gegen Glandorf. Zwei Minuten gegen den Polen, aber die Gäste haben dennoch den Ball.

Das deutsche Team ist wieder komplett, kurz danach aber Daszek mit dem erfolgreichen Konter zum 9:12.

Ein verdeckter Hüftwurf von Kraus, in Unterzahl wird auf 12:7 erhöht. Michal Jurecki hat eine schnelle Antwort.

Bielecki zieht ab, aber Heinevetter ist im Eck, lenkt den Ball ins Aus.

Danner muss für zwei Minuten auf die Bank.

Lijewski aus dem Rückraum, wieder hat Heinevetter rechtzeitig die Hände am Ball. Gegenüber pariert jedoch auch Wyszomirski gegen Weinhold.

Nach längerer Zeit treffen auch die Polen wieder in Person von Chrapkowski. Aber auch Weinhold ist erfolgreich.

Heinevetter ist vollkommen im Spiel, gleich zwei Mal in einer Szene vereitelt er dicke Chancen der Polen. Und drüben erhöht Glandorf auf 10:6.

Bei den Gästen steht nun Wyszomirski für Szmal zwischen den Pfosten.

Aber dann der erfolgreiche Wurf von Weinhold, es steht 9:6. Das führt zur ersten Auszeit der Polen.

Heinevetter in dieser Phase mit mehreren Paraden in Folge, noch aber können seine Vorderleute das nicht in Gänze ausnutzen.

Aus großer Distanz drischt Glandorf den Ball an die Unterkante der Latte, viel gewagt und viel Pech gehabt.

Aber schließlich ist es Gensheimer, der für den ersehnten Zwei-Tore-Abstand sorgt. Zunächst aber natürlich nur eine Momentaufnahme.

Pekeler vollkommen alleine am Kreis, hat viel Zeit, scheitert dennoch an Szmal. Gleich darauf bleibt der Keeper auch Sieger gegen Glandorf.

Heinevetter hat Wisniewski alleine vor sich, der Torhüter pariert. Gegenüber sorgt dann Kraus für das 7:6.

Weinhold mit der Chance von rechts außen, er verzieht allerdings.

Auch Chrapkowski muss vom Feld, damit wieder personeller Gleichstand.

Dazu noch Siebenmeter, Bartosz Jurecki trifft.

Die erste Zeitstrafe, es erwischt Groetzki.

Chrapkowski für Polen, aber Pekeler gelingt prompt das 6:5.

Danner ist nun für Wiencek dabei, sieht gleich einmal Gelb.

Groetzki von außen, das deutsche Team liegt wieder vorn.

Wiencek knickt mit dem Knie weg, muss behandelt werden. Das linke Knie wird auf dem Feld bandagiert, dann gehts zunächst zur weiteren Behandlung nach draußen. Es bleibt abzuwarten, ob der Kreisläufer noch einmal wiederkommt.

Etwas Leerlauf, Glandorf verwirft, aber das deutsche Team bleibt zunächst im Ballbesitz. Dann jedoch der Konter, der polnische Angreifer scheitert aber alleinstehend an der Latte.

Klasse Parade von Heinevetter und dann wühlt sich Glandorf durch, erzielt mit viel Willen das 4:4.

Kneule aus dem Rückraum, das ist der Anschlusstreffer.

Kein guter Start für das deutsche Team, Chrapkowski kontert zum 4:2.

Besser macht es da Wisniewski, wiederum der Ausgleich. Kurz danach sorgt Michal Jurecki erstmals für eine polnische Führung.

Bartosz Jurecki hat heute ein Heimspiel hier in Magdeburg, bei seinem Treffer steht er allerdings schon im Kreis.

Glandorf ist erfolgreich, es steht 2:1.

Lijewski gelingt der schnelle Ausgleich.

Kraus eröffnet die Aufholjagd mit dem ersten Treffer.

Das isländische Schiedsrichter-Gespann Jonas Eliasson und Anton Palsson hat heute die Leitung und nun das Spiel eröffnet.

DHB-Coach Martin Heuberger vertraut heute dem gleichen 16-köpfigen Aufgebot, das auch am vergangenen Samstag gespielt hatte. Bei den Polen kann Michael Biegler wieder auf Krzysztof Lijewski zurückgreifen, der ehemalige Hamburger fehlte in Gdansk noch angeschlagen. Dafür fehlt Mariusz Jurkiewicz, der im Hinspiel mit sieben Toren bester Werfer war.

Aber das ist Zukunft, kommen wir zum Tagesgeschehen: Das Hinspiel vor einer Woche in Gdansk hat das deutsche Team knapp mit 24:25 verloren, noch ist also alles drin. Ein Sieg mit mehr als einem Tor Unterschied würde auf jeden Fall langen, alle Ein-Tor-Erfolge bis zu einem 24:23 wären auch genug. Sollte Polen mehr als 24 Tore werfen, könnten sich die Gäste auch eine knappe Niederlage erlauben. Stünde es nach 60 Minuten wiederum 25:24, würde direkt ein Siebenmeter-Werfen folgen, um die Entscheidung herbeizuführen.

Zumal es heute nicht nur um die Weltmeisterschaft im kommenden Januar geht, auch Olympia 2016 in Rio wirft schon seine Schatten voraus. In Katar kann sich der dann zu kürende Weltmeister direkt für Brasilien qualifizieren, zudem werden sechs von zwölf Tickets für ein Qualifikationsturnier vergeben. Später wäre dann nur noch die EM 2016 in Polen als Sprungbrett zu sehen, der Europameister fährt nach Rio, zwei weitere Qualiplätze werden dort ausgespielt.

Die Neuauflage des WM-Finales von 2007 muss über die Teilnahme an der WM 2015 in Katar entscheiden. Nur wenige Jahre nach dem Triumph von Köln steht das DHB-Team weiterhin vor schweren Zeiten. Während die Bundesliga-Vereine in Europa Erfolge feiern und mit Kiel und Flensburg zuletzt den Champions-League-Titel unter sich ausmachten, muss die Landesauswahl zittern.

Nach dem Verpassen der Olympischen Spiele 2012 und der EM 2014 steht für die deutsche Nationalmannschaft das nächste Großereignis auf der Kippe. Ein immens wichtiges Spiel steht also heute bevor.

Herzlich willkommen zum Rückspiel der WM-Qualifikation zwischen Deutschland und Polen.

Ticker-Kommentator: Thomas Glöy

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