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Live-Ticker Fußball 1. FC Kaiserslautern - RB Leipzig, 31. Spieltag Saison 2015/2016

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: 27332

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 14:48:55

Ticker-Kommentator: Udo Hutflötz

An dieser Stelle verabschiede ich mich und wünsche noch einen schönen Montagabend. Vielen Dank für Ihr Interesse, bis zum nächsten Mal. Tschüss!

Für die beiden Teams geht es bereits am Freitag weiter. RB Leipzig empfängt dann Arminia Bielefeld, Kaiserslautern gastiert gleichzeitig beim FSV Frankfurt.

Tabellarisch sieht es nach dem Remis folgendermaßen aus. RB Leipzig bleibt Zweiter, ist aber nur vier Punkte vor dem Dritten Nürnberg. Kaiserslautern klettert um einen Platz nach oben und ist nun Elfter.

Betrachtet man die gesamten 90 Minuten, geht diese Punkteteilung in Ordnung. Leipzig war zwar über die gesamte Spielzeit die spielerisch bessere Mannschaft, doch der FCK brachte die im Vorfeld von Trainer Fünfstück geforderte Mentalität auf den Platz und gab nie auf. Als Orban berechtigterweise mit Gelb-Rot vom Platz musste, wurden die Pfälzer mutiger und belohnten sich durch den Treffer von Joker Przybylko.

Doch Selke hat keine Aktion mehr. Zehn Sekunden nach dem Wechsel beendet Schiedsrichter Dankert die Partie. Der 1. FC Kaiserslautern und RB Leipzig trennen sich vor 27.332 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion mit 1:1.

Letzter Wechsel nun auch bei Leipzig. Selke kommt für Poulsen.

Zwei Minuten Nachspielzeit wird es geben. Die Spannung ist nun förmlich zu greifen.

FCK-Coach Fünfstück nimmt seinen letzten Wechsel vor. Zimmer wird durch Fomitschow ersetzt.

Klich und Przybylko tanken sich auf rechts durch und letzterer bringt die Flanke. Doch im Zentrum verpasst Bödvarsson ganz knapp! Einige Zentimeter haben gefehlt, dann wäre der Isländer an den Ball gekommen.

Doch nicht nur Leipzig spielt weiter nach vorne. Auch der FCK will hier jetzt den Sieg!

Auch Ilsanker holt sich nach einem taktischen Foul gegen Zimmer die Gelbe Karte ab - und diese ist eine bittere, denn es ist die zehnte, womit Ilsanker wie Orban gegen Bielefeld gesperrt ist.

Nun drückt Leipzig wieder. Die Sachsen fahren jetzt wütende Angriffe!

Da ist der Ausgleich! Wieder ist es Klich, der die Situation mit einem guten Pass auf rechts auf Ring einleitet. Der Finne fackelt nicht lange und schlägt sofort die Flanke, die am zweiten Pfosten Przybylko findet, der sich gegen Nukan durchsetzt und direkt aus acht Metern wuchtig einnetzt. Allerdings war der Torschütze in leicht abseitsverdächtiger Position.

Toooooooooor! 1. FC KAISERSLAUTERN - RB Leipzig 1:1 - Torschütze: Kacper Przybylko

Das gibt es doch nicht! Klich spielt eine klasse Pass, der die gesamte Abwehr überwindet. Das Leder landet bei Przybylko, der uneigensinnig quer auf Ring legt, der den Ball nur noch aus sechs Metern einzuschieben braucht. Doch dem Finnen versagen die Nerven. Er haut die Kugel über das Tor! UNFASSBAR!

Und das ist nun zu erwarten: Rangnick "erlöst" Demme und bewahrt ihn vor dem Platzverweis. Dafür kommt Jung in die Partie.

Das muss der zweite Platzverweis für RB Leipzig sein! Demme greift gegen Przybylko zum taktischen Foul, doch Schiedsrichter Dankert ermahnt Demme nur mündlich! Damit bleibt es dabei: Dankert ist heute nicht konsequent bei seinen Entscheidungen.

RB-Coach Rangnick reagiert umgehend. Er nimmt den Torschützen Forsberg runter. Dafür ist nun Verteidiger Nukan auf dem Platz.

Deutliches Zeichen von Konrad Fünfstück. Der FCK-Trainer nimmt Verteidiger Mockenhaupt runter und bringt dafür Angreifer Przybylko.

Der FCK zieht aktuell ein kleines Powerplay auf und drückt Leipzig tief in deren eigene Hälfte.

Nach einer hohen Flanke von Klich verlängert Bödvarsson das Leder per Kopf auf Ring, der direkt aus elf Metern abzieht. Doch Gulacsi packt sicher zu. Der Treffer hätte jedoch nicht gezählt, da Ring knapp im Abseits stand.

Auch Demme muss aufpassen. Der Leipziger lässt auf rechts Klich auflaufen, wird aber nur mündlich verwarnt. Zur Erinnerung: auch Demme hat bereits die Gelbe Karte gesehen.

Zimmer bringt eine Flanke von rechts ins Zentrum, wo sich Bödvarsson von Ilsanker löst und zum Fallrückzieher ansetzt. Doch der Isländer trifft den Ball nicht richtig, weshalb dieser auf die Tribüne geht. Dennoch nähert sich der FCK so langsam dem Gästetor.

In Unterzahl agiert RB Leipzig nun folgendermaßen. Ilsanker ist auf die verwaiste Innenverteidigerposition zurück gerutscht. Dafür geht Kaiser nun neben Demme ins defensive Mittelfeld. In Zahlen sieht das so aus: 4-2-2-1.

Dies könnte den Gastgebern doch nun wieder Auftrieb geben. Die Chancen, dass hier noch etwas Zählbares mitgenommen werden kann, sind durch den Platzverweis sicher gestiegen! Dafür müssen sich die Pfälzer aber auch steigern, da man nach 65 Minuten immer noch keinen wirklichen Torschuss abgegeben hat.

Jetzt ist ordentlich Pfeffer drin! Orban muss runter! Nachdem der Ex-Lauterer bereits gelbverwarnt war, kommt er gegen Gaus zu spät und lässt diesen fliegen. Schiedsrichter Dankert bleibt nichts anderes übrig, als den Verteidiger vom Platz zu stellen.

Halstenberg tritt einen Freistoß aus halblinker Position. Der Verteidiger dreht den Ball aus 25 Metern an der Mauer vorbei, aber das Leder geht auch gut einen Meter knapp am Kasten vorbei.

Die folgende Statistik macht den Gastgebern nicht unbedingt Hoffnung. 17 Mal lag der FCK bereits hinten. Danach konnte man keinen einzigen Sieg einfahren. Lediglich fünf Remis (bei zwölf Niederlagen) sprangen heraus.

Wie verkraften die Gastgeber nun diesen Rückstand, der gerade dann fiel, als man selbst etwas mehr für das Spiel tat?

Aus dem Nichts die Führung für RB. Dieser Angriff zeigt die Klasse der Leipziger. Sabitzer steckt den Ball ganz, ganz stark auf Halstenberg durch, der von links in den Sechzehner zieht. Anstatt selbst abzuschließen, findet der Außenverteidiger in der Mitte Forsberg, der schneller als die Verteidiger ist und locker aus wenigen Meter einschiebt. Müller ist chancenlos. Damit hat Forsberg nun sieben Saisontreffer auf dem Konto.

Toooooooor! 1. FC Kaiserslautern - RB LEIPZIG 0:1 - Torschütze: Emil Forsberg

Kaiserslautern wird nun etwas mutiger. Die Pfälzer agieren offensiver und setzten die Gäste früher unter Druck.

Zimmer sorgt für viel Tempo auf der rechten Seite. Der baldige Stuttgarter geht mit hoher Geschwindigkeit auf Demme zu, der sich nicht anders zu helfen weiß, als Zimmer zu foulen. Dafür sieht der Mittelfeldspieler die Gelbe Karte - seine siebte in dieser Spielzeit.

Ein Aufschrei geht durch das Stadion! Die Pfälzer fordern Elfmeter, nachdem Zimmer im Sechzehner zu Boden geht. Demme trifft ihn zwar, doch nur ganz leicht. Schiedsrichter Dankert reicht das nicht für einen Elfmeter. Eine vertretbare Entscheidung!

Die ersten Minuten in Halbzeit zwei ähneln doch sehr dem ersten Durchgang: wenig Strafraumszenen und viele Zweikämpfe, die häufig mit Foulspielen enden.

Mit dem Wechsel hat sich die Aufstellung der Pfälzer leicht verändert. Ring rutscht auf die zweite Sechser-Position zurück und agiert nun neben Halfar. Dafür übernimmt der eingewechselte Klich eine offensivere Rolle.

Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten.

Es hat sich bereits angedeutet. Der Gelb-Rot gefährdete Karl bleibt in der Kabine. Dafür kommt der Pole Klich in die Partie.

Wie nicht anders zu erwarten war, kamen die Gastgeber vor allem über den Kampf in die Partie. Häufig bewegten sie sich dabei am Rande des Erlaubten. So sind bereits Karl, der kurz vor dem Platzverweis steht, und Gaus verwarnt. Auf Seiten von Leipzig handelte sich Orban den gelben Karton ein. Außer Kampf hatte Kaiserslautern jedoch nicht viel zu bieten. RB-Keeper Gulacsi musste noch kein einziges Mal zwingend eingreifen.

Nach über weite Strecken schwachen ersten 45 Minuten zwischen Kaiserslautern und Leipzig steht es 0:0. Die Gäste wiesen in Durchgang eins ganz klar mehr Ballbesitz auf, verpassten es aber, richtig gefährlich vor das Tor der Pfälzer zu kommen. Wenn Gefahr entstand, dann durch Standards. So scheiterte Orban per Kopf an Müller und Kaiser setzte einen abgefälschten Freistoß knapp neben das Tor.

Schiedsrichter Bastian Dankert bittet beide Teams nach 60 Sekunden Nachspielzeit in die Kabinen. In 15 Minuten geht es weiter.

Ring tritt den fälligen Freistoß aus gut 25 Metern direkt aufs Tor, doch der Finne kommt total in Rücklage und knallt das Leder meilenweit über den Kasten.

Nun trifft es den ersten Leipziger. Orban unterläuft Zimmer beim Kopfballduell, weshalb der Lauterer äußerst unsanft auf dem Nacken landet. Orban sieht dafür Gelb - seine zehnte in dieser Spielzeit. Damit ist der Innenverteidiger nächstes Wochenende gegen Bielefeld gesperrt.

Das Spiel wird immer zerfahrener. Immer wieder stoppen Foulspiele den Spielfluss - es ist keine wirklich ansehnliche Partie im Fritz-Walter-Stadion.

Nun sieht Gaus die Gelbe Karte. Der linke Verteidiger trifft Sabitzer an der Seitenlinie von hinten mit voller Wucht an der Wade. Es ist Karte Nummer sechs für Gaus in der Saison.

Die Pfälzer verteidigen in dieser Phase sehr tief. Alle Mann stehen in der eigenen Hälfte, was Karl überhaupt nicht gefällt. Der Sechser treibt seine Vorderleute lautstark nach vorne. Doch die machen nicht so richtig mit.

Kaiser zirkelt den fälligen Freistoß aus 20 Metern und halblinker Position aufs Tor, doch die Mauer fälscht den Ball noch so ab, dass er knapp links am Kasten vorbeigeht. Die darauffolgende Ecke bringt keine Gefahr.

Da hat Karl aber mächtig Glück! Der bereits Verwarnte foult Poulsen kurz vor dem Strafraum. Doch Dankert gibt nur Freistoß und lässt die zweite Gelbe Karte stecken. Noch ein Foul und Karl dürfte fliegen!

Demme setzt Poulsen auf rechts in Szene. Der Däne geht an einem Gegenspieler vorbei und will den Ball dann in den Sechzehner auf Forsberg durchstecken. Doch Vucur beweist ein gutes Stellungsspiel und spritzt dazwischen.

Richtig viel nach vorne geht bei Leipzig aber auch nicht. Die beiden Chancen, die bislang zu verzeichnen waren, stammten aus einer Ecke und einer verunglückten Abwehr von Ziegler.

Schönes Zuspiel von Kaiser, der das Leder auf Klostermann durchsteckt. Doch Ziegler ist bereits zur Stelle und blockt die Hereingabe von rechts.

Beim FCK geht aktuell wenig nach vorne. Die Pfälzer kommen kaum einmal geordnet über die Mittellinie.

Hartes Einsteigen von Jenssen gegen Kaiser. Da geht der Pfälzer mit offener Sohle ins Duell. Doch wieder gibt es keine Karte. So langsam muss Dankert aufpassen, dass ihm das Spiel nicht aus den Händen gleitet.

Nächste gute Chance für RB. Nach einer Flanke von Demme ins Zentrum verlängert Ziegler das Leder unglücklich in Richtung zweiter Pfosten, wo Klostermann herangerauscht kommt und direkt aus elf Metern abzieht. Doch der Verteidiger hat andere Kompetenzen als Toreschießen! Sein Versuch geht einige Meter über den Querbalken.

Die Roten Teufel werden rustikaler. Diesmal zieht Halfar Sabitzer im Mittelfeld die Beine weg. Doch Dankert bleibt seiner großzügigen Art treu und belässt es bei einer mündlichen Verwarnung.

...Karl geht aus dieser mit einer Gelben Karte raus, da er Poulsen zu Boden stößt. Zugegeben: der Däne macht aber auch sehr viel daraus. Es ist Karls sechste Gelbe in dieser Spielzeit.

Hitzige Stimmung auf dem Spielfeld! Nachdem Gaus und Sabitzer im Mittelfeld zusammenrasseln, kommt es zu einer Rudelbildung...

Ring bringt einen Freistoß von der linken Eckfahne in die Mitte, wo Vucur hochsteigt. Doch Compper beweist ein gutes Timing und ist zuerst am Ball.

Da hat sich Mockenhaupt etwas zu viel vorgenommen. Der rechte Außenverteidiger versucht es mit einem Sololauf. Dazu legt er den Ball an Forsberg vorbei und überläuft diesen. Doch dann springt ihm das Leder zu weit vom Fuß, weshalb er versucht, das Spielgerät mit einer Grätsche gegen Halstenberg zurückzuerobern. Dabei trifft er ihn aber heftig an der Wade. Dankert lässt die Gelbe Karte aber noch stecken.

Starker Einsatz von Bödvarsson, der das Leder gut gegen Compper abschirmt und sich dann am Strafraum gegen weitere zwei Gegenspieler durchsetzt. Der Pass auf Ring kommt an. Dieser legt die Kugel zurück auf Halfar, der aus 17 Metern direkt abzieht. Doch gleich drei Leipziger werfen sich in den Schuss und blocken diesen.

Riesenchance für Leipzig! Nach einem Eckball von Kaiser von der rechten Seite entwischt Orban Ziegler und köpft das Leder aus wenigen Metern aufs Tor. Doch Müller steht genau richtig und pariert den Versuch mit einem guten Reflex.

Die Marschroute bei beiden Teams ist bereits nach etwas mehr als zehn Minuten zu sehen. Während Leipzig über viel Ballbesitz kommt und das Spiel an sich reißt, versucht Kaiserslautern das Spielfeld sehr eng zu machen. Dazu steht man teilweise auch mit einer Sechserkette am eigenen Strafraum. Über Konter wollen die Pfälzer zum Erfolg kommen. Mal sehen, welches Konzept aufgeht.

Durch die harte Zweikampfführung der Gastgeber erhalten die Bullen zahlreiche Freistoßmöglichkeiten, die bislang allerdings äußerst harmlos in den Sechzehner segeln.

Schiedsrichter Bastian Dankert hat bereits in den ersten Minuten reichlich zu tun. Vor allem die Pfälzer gehen mit sehr hoher Intensität in die Zweikämpfe.

Ring bringt die Ecke herein, doch am ersten Pfosten steht Compper genau richtig und drischt die Kugel aus dem Strafraum.

Erste Offensivaktion der Gastgeber. Zimmer kommt über die rechte Seite, wo er einen Eckball gegen Ilsanker herausholt.

Jeder Ballkontakt der Gästeakteure wird gnadenlos von Pfiffen begleitet. Besonders Orban, der vor der Saison von Kaiserslautern nach Leipzig wechselte, bekommt es richtig ab.

Leipzig baut ein frühes Pressing auf, weshalb den Gastgebern nichts anderes übrig bleibt, als auf lange Bälle zurückzugreifen. Diese kommen bislang aber nicht bei den Mitspielern an.

...Kaiser hat sich etwas überlegt und flankt den Ball nicht in die Mitte, sondern spielt ihn flach an die Strafraumgrenze, wo Halstenberg abziehen kann. Doch der aufgerückte Verteidiger trifft das Leder nicht richtig und die Gefahr ist gebannt.

Die Gäste aus Leipzig beginnen forsch und kommen über die linke Seite, wo Sabitzer gegen Vucur gut 20 Meter vor dem Tor einen Freistoß herausholt...

Schiedsrichter Bastian Dankert pfeift das Spiel an!

Personell kann RB-Coach Ralf Rangnick nahezu auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Der langzeitverletzte Terrence Boyd befindet sich nach wie vor im Aufbautraining, Rani Khedira ist nach einem Innenbandriss im Sprunggelenk noch nicht fit. Zudem sei erwähnt, dass Leipzig für den Saisonendspurt noch einige Spieler fehlen könnten - zumindest besteht die Gefahr, da mit Anthony Jung, Willi Orban, Stefan Ilsanker, Marcel Sabitzer und Davie Selke gleich fünf Akteure kurz vor einer Gelbsperre stehen.

Was jedoch für Leipzig spricht, ist deren Auswärtsstärke. Mit 30 Zählern stellen die Sachsen die beste Mannschaft in der Fremde. Diese Qualität soll auch heute ausgespielt werden, weshalb Kapitän Dominik Kaiser eine mutige Vorstellung fordert. "Wir müssen die Sekunde schneller sein als der Gegner, aktiv Fußball spielen und Lautern vor Probleme stellen."

Der Grund hierfür liegt auch in der Inkonstanz der letzten Wochen, als die Bullen drei der vergangenen sechs Spiele verloren haben. Jüngst setzte es eine überraschende 0:1-Heimpleite gegen den SV Sandhausen. Heute gegen Kaiserslautern will man nun wieder die Wende einleiten, zumal man gegen die Pfälzer sowieso noch etwas gut zu machen hat. In der Hinrunde entführte Kaiserslautern nämlich mit einem 2:0-Sieg die drei Punkte aus Leipzig. Zudem konnte RB bisher noch nie gegen den 1. FCK gewinnen (zwei Remis, eine Niederlage).

Wo der Weg für die heutige Gastmannschaft hinführen soll, ist klar - RB Leipzig drängt mit aller Vehemenz in die 1. Bundesliga. Um diesem Ziel näher zu kommen, sind die Leipziger fast schon auf drei Punkte angewiesen, denn mit dem 1. FC Nürnberg hat der engste Verfolger am Samstag wieder in die Erfolgsspur gefunden und Union Berlin in beeindruckender Manier mit 6:2 aus dem Stadion geschossen. Somit beträgt der Vorsprung der Rangnick-Truppe auf Platz drei aktuell nur drei Punkte.

Davon ausgeschlossen sind zumindest heute die verletzten und gesperrten Spieler. Sebastian Jacob (fehlende Spielpraxis nach Kreuzbandriss), Tim Heubach (Muskelbündelriss in der Bauchmuskulatur), Chris Löwe (Schulterverletzung) und Lukas Görtler (5. Gelbe Karte) können heute allesamt nicht mitwirken.

Deshalb gibt Coach Fünfstück für das heutige Spiel auch folgende Marschroute aus: "Gegen Leipzig wird es weniger eine Frage des Systems sein, ob du mit einem, zwei, oder drei Stürmern spielst. Es geht um die entsprechende Mentalität auf dem Platz." Außerdem weist der 35-Jährige noch auf einen weiteren Aspekt hin: "Wir wissen, wofür wir hier spielen, nämlich einen tollen Verein. Darüber sind wir uns bewusst. Das muss gegen Leipzig auch so rüberkommen. Jeder Spieler muss Werbung in eigener Sache betreiben."

Auf Platz zwölf liegend kann die Truppe von Trainer Konrad Fünfstück also befreit aufspielen und ihre gute Form der letzten Wochen bestätigen. Zuletzt blieben die Roten Teufel drei Mal in Serie ungeschlagen und fuhren dabei satte sieben Punkte ein - und das alles zu Null. Mit einem Sieg heute gegen die ambitionierten Leipziger ist ein Sprung auf Rang zehn möglich. Am Saisonende ist sogar Platz sechs realistisch, der in Anbetracht der TV-Gelder mehr Einnahmen versprechen würde.

Seit dem Wochenende ist klar: der 1. FC Kaiserslautern spielt auch in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga. Aufgrund der Punkteteilung des SC Paderborn (1:1 beim 1. FC Heidenheim) können die Pfälzer nicht mehr auf einen Abstiegsplatz bzw. auf den Relegationsplatz rutschen.

Trainer Ralf Rangnick nimmt somit zwei Veränderungen gegenüber dem letzten Spiel vor. Halstenberg (nach Gelbsperre) und Demme rücken in die Startelf. Jung und Selke müssen dafür zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Die Gäste aus Leipzig starten in dieser Formation: Gulacsi - Klostermann, Orban, Compper, Halstenberg - Ilsanker, Demme - Kaiser, Sabitzer, Forsberg - Poulsen.

Damit gibt es bei den Gastgebern im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Bielefeld keine Umstellungen in der Startaufstellung.

Die Aufstellung des 1. FC Kaiserslautern ist raus. Die Pfälzer beginnen wie folgt: Müller - Mockenhaupt, Vucur, Ziegler, Gaus - Karl, Halfar - Zimmer, Ring, Jenssen - Bödvarsson.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 31. Spieltages zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und RB Leipzig.

Ticker-Kommentator: Udo Hutflötz

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