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Live-Ticker Fußball Energie Cottbus - VfL Osnabrück, 26. Spieltag Saison 2010/2011

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 03:37:49

Ticker-Kommentator: Uli Petersen

Das war es aus Cottbus. Alle guten Wünsche sind bei Flamur Kastrati. Ihnen noch einen schönen Sonntag, bis bald.

Am Montag in einer Woche steht für Energie ein vorentscheidendes Spiel an: Beim VfL Bochum muss gepunktet werden, um den Rückstand auf den Ruhrgebietsclub nicht noch größer werden zu lassen als die bisher bestehenden vier Punkte. Osnabrück empfängt am kommenden Samstag die Alemannia aus Aachen an der Bremer Brücke.

Energie Cottbus ist weiter Tabellensechster mit vier Punkten Rückstand auf Rang drei, Osnabrück ist auf den Relegationsrang 16 abgerutscht.

Was für ein Schock für alle im Stadion: Nach einem an sich harmlosen Zweikampf an der Seitenlinie mit Brzenska verletzt sich Osnabrücks Kastrati schwer, muss mit minutenlang behandelt und mit dem Krankenwagen vom Platz gefahren werden. Zuvor war der VfL durch einen von Petersen verwandelten, aber zweifelhaften Elfmeter in Rückstand geraten. Kurze Zeit später legte Energie durch Hünemeier nach, danach war Osnabrück geschlagen.

Schlusspfiff in Cottbus. Energie gewinnt mit 2:0 gegen Osnabrück. Doch das ist angesichts der schweren Verletzung Kastratis nur zweitrangig.

Zwölf Minuten Standfußball haben gleich hoffentlich ein Ende.

Die Spieler stehen in Grüppchen zusammen, während das Spiel offiziell weiterläuft. Der Schiesdsrichter ist laut Regelwerk dazu angehalten, die Nachspielzeit komplett nachzuspielen, darf sie nicht verkürzen. Was für eine schlechte Regelung - in Bezug auf dieses Spiel und dieses Ereignis.

Flamur Kastrati soll sich nicht in Lebensgefahr befinden, das eine erste Information der Rettungskräfte.

Beide Mannschaften schieben sich jetzt den Ball hin- und her.

Groteske Szenen: Osnabrück spielt sich den Ball in den eigenen reihen zu, Cottbus greift nicht an. Geht das jetzt zehn Minuten so weiter? Der VfL will offenbar das Spiel beenden, der Schiedsrichter aber hält sich an die Regeln, lässt weiterlaufen.

Zwölf Minuten Nachspielzeit werden angezeigt, aber vielleicht pfeift Seemann diese Partie auch gleich schon ab.

Völlig unbedeutend angesichts dieses schlimmen Zwischenfalls: Krük nun für Kastrati im Spiel. Die Partie geht weiter.

Kastrati wurde nun auf die Trage gehoben und wird in den Krankenwagen geschoben. Fast zehn Minuten lang hat die Behandlung an der Seitenlinie gedauert. Hoffentlich erholt sich der Stürmer bald wieder. Wie schwer seine Verletzung ist, ist noch nicht bekannt.

Die Fans beider Mannschaften mit Sprechchören für den Verletzten, der jetzt vorsichtig auf eine Trage gelegt werden soll. Der Krankenwagen steht wenige Meter weiter bereit.

Ein Krankenwagen fährt jetzt auf den Platz. Im Stadion ist es ganz still.

Bange Blicke von Spielern, Betreuern und Fans während sich Sanitäter und Notarzt um den VfL-Angreifer bemühen.

Flamur Kastrati muss an der Seitenlinie behandelt werden nach Zweikampf mit Brzenska. Es sieht so aus, als sei der Osnabrücker bewusstlos.

Adler bereitet auf der rechten Seite gut vor und bringt den Ball an Brzenska, Ziebig und Kruska vorbei in die Mitte. Dort steht Kastrati frei, zieht aber unverständlicherweise nicht sofort ab. Cottbus kann sich formieren, blockt dann entscheidend ab.

Osnabrück bemüht sich weiter um einen Treffer, aber mehr als zwei Ecken, die dann keine Torchancen zur Folge haben, springt fürs Erste nicht dabei heraus.

Jubiläum für den VfL-Einwechsler Nicky Adler. Er bestreitet jetzt sein 100. Zweitligaspiel in seiner Karriere, kommt für Siegert in die Partie.

Wechsel Nummer zwei bei den Gastgebern: Rok Kronaveter für Jiayi Shao im Spiel.

Bringt Cottbus die drei Punkte ins Ziel, und gewinnt zeitgleich Bochum in Aachen, dann bleibt es für Energie bei vier Punkten Rückstand auf Relegationsplatz drei - egal, wie das Spiel Fürth gegen Hertha BSC morgen endet.

Osnabrücks Angriffsbemühungen sind aber zu harmlos, um hier behaupten zu können, dass der Anschlusstreffer in der Luft liegt.

Cottbus lässt es mit der 2:0-Führung im Rücken jetzt etwas ruhiger angehen, überlässt Osnabrück mehr Räume im Mittelfeld, hofft selbst auf Konter.

Ein Distanzschuss erscheint Osnabrücks Lindemann als beste Wahl. Gar nicht schlecht der Versuch, der Ball touchiert die Oberkante der Latte bei seinem Versuch aus fast 30 Metern.

Erster Wechsel bei den Niedersachsen: Aleksandar Kotuljac kommt für Sebastian Tyrala ins Spiel.

Hünemeier jetzt mit einer spektakulären Rettungstat im eigenen Strafraum - das aber eher unbeabsichtigt: Einen Schuss von Kastrati bekommt der 2:0-Schütze mit Wucht ins Gesicht.

Cottbus legt tatsächlich nach: Nach einem Freistoß von der linken Seite kommt zunächst Petersen zum Kopfball. Den hält Berbig gut, kann aber nur nach vorne abwehren. Abwehrmann Uwe HÜNEMEIER sagt danke, nickt den Abpraller in die Maschen zu seinem Saisontor Nummer neun.

Tor! FC ENERGIE COTTBUS - VfL Osnabrück 2:0

Die Energie-Fans sind jetzt wach, feuern ihr Team an. Cottbus macht Druck, will jetzt nachlegen. Osnabrück hadert noch immer mit der Elfmeterentscheidung und dem Gegentor.

Nils PETERSEN kennt keine Nerven: Den Elfmeter versenkt er ganz coll unten links im Eck. Es ist das 20. Saisontor für den Stürmer der Lausitzer.

Tor! FC ENERGIE COTTBUS - VfL Osnabrück 1:0

Elfmeter für Cottbus: Lejan foult Sörensen, so entscheidet es Schiedsrichter Seemann. Strittige Entscheidung.

Bochum führt jetzt wieder in Aachen - das freut in Cottbus sicher keinen Fußball-Fan.

Auf der anderen Seite ein Schuss aus der Drehung von Petersen aus 18 Metern, den aber Berbig sicher hält.

Gute Chance für Osnabrück: Kastrati bringt den Ball von rechts in die Mitte, dort wird er dann nochmal zurückgelegt an die Strafraumgrenze zu Siegert. Doch der Mittelfeldspieler schießt aus 15 Metern links am Tor vorbei.

Adlung bringt für Cottbus einen Freistoß von der linken Seite vors Tor, aber da greift VfL-Torhüter Berbig wieder sicher zu. Bislang keine Schwäche zu sehen beim Schlussmann der Gäste.

Bei den Gastgebern setzt Trainer Wollitz auf noch mehr Offensive: Dennis Sörensen kommt für Roger ins Spiel.

Anpfiff zur zweiten Hälfte.

Favorit Cottbus hatte zwar die vielversprechenden Szenen vor dem Tor des Gegners, präsentierte sich aber im Angriff alles in allem nicht zwingend genug. Mit viel kämpferischem Einsatz hielt der VfL dagegen, ließ Toptorjäger Petersen meist wenig Raum. Da Osnabrück sich auf das Defenisvspiel konzentrierte, ergaben sich eigene Torchancen eigentlich nur nach Standards. Da zeigte sich die Energie-Abwehr nicht immer souverän, konnte aber die "null" ebenfalls weitgehend problemlos halten. Mal sehen, was Hälfte zwei bringt.

So ist es: Zur Halbzeit steht es 0:0 zwischen dem FC Energie Cottbus und dem VfL Osnabrück.

Ich gebe mal eine riskante Prognose ab: Trotz zwei Minuten Nachspielzeit fallen hier bis zum Pausenpfiff keine Tore mehr.

Reimerink und Adlung wechseln jetzt mal die Seiten beim FC Energie, doch der VfL stellt sich auch darauf ein. Die Abwehr leistet weiterhin ordentliche Arbeit.

Kastrati versucht es nach einem Pass aus dem Mittelfeld im Strafraum mit dem Vollspannschuss aus zehn Metern, doch die Szene wird abgepfiffen: Abseits!

Auf der anderen Seite greift Roger nicht zum ersten Mal zum Stilmittel eines Foulspiels, um sich im Mittelfeld zur Wehr zu setzen. Den fälligen Freistoß aus gut 35 Metern bringt Barletta aber nicht aufs Tor - drüber.

Was macht Cottbus aus diesem Standard? Ecke Nummer zwei steht an. Doch das wird nichts, der VfL köpft die Hereingabe aus dem Strafraum, der Nachschuss von kruska ist ungefährlich.

Die Abwehr des VfL spielt im Zentrum nahezu fehlerlos, lässt da den Cottbuser Angreifern kaum Raum. Gefährlich wurde es bislang auch nur, wenn sich Reimerink auf dem Flügel in Szene setzen konnte. Auf der linken Seite kommt da von Adlung noch zu wenig.

Engel setzt sich nach einer Ecke im Cottbuser Strafraum zu ungestüm gegen Roger ein. Freistoß also für die Gastgeber.

Kruska schaufelt den Ball beim Freistoß aus 35 Metern in den Fünfmeterraum, wo Tino Berbig im Gehäuse des VfL sich die Kugel schnappt.

Viele intensive Zweikämpfe im Mittelfeld machen weiter deutlich, wie viel hier für beide Mannschaften auf dem Spiel steht. Ein langweiliges Fußballspiel ist es ganz sicher nicht, es fehlen aber Torraumszenen, um richtig von den Sitzen gerissen zu werden.

Brzenska lässt an der Seitenlinie Siegert auflaufen. Freistoß für die Gäste aus Niedersachsen, aber diese Hereingabe fängt Kirschbaum sicher ab.

Jubel beim Cottbuser Anhang: Aachen gleicht gegen Bochum aus.

Wenn was geht nach vorne bei den Lausitzerm, dann meist über rechte, wo Reimerink seinen Gegenspieler Lejan vor Probleme stellt. Jetzt gelingt wieder eine Flanke an den zweiten Pfosten, aber Petersen kann da den Ball nicht aufs Tor drücken.

Reimerink fällt im Strafraum nach einem Duell mit Heidrich, aber Schiri Seemann lässt weiterspielen. Glück für den VfL, denn der Osnbrücker trifft seinen Gegenspieler am rechten Fuß.

Osnabrück jetzt etwas besser im Spiel, schafft es über weite Strecken, Cottbus vom eigenen Strafraum fernzuhalten.

Kruska ist jetzt wieder zurück im Spiel.

Sebastian Tyrala vom VfL sieht seine fünfte Gelbe Karte nach einem Foul an Energie-Kapitän Kruska, ist damit am kommenden Wochenende gegen Aachen gesperrt. Kruska muss behandelt werden.

Beinahe die Führung für den VfL: Tyrala nimmt mit rechts aus gut 20 Metern maß, aber kirschbaum holt den Ball aus dem bedrohten unteren rechten Eck. Die folgende Ecke bringt den Osnabrückern nichts ein.

Das hören die Cottbuser nicht so gerne: Bochum geht in Aachen durch Azaouagh mit 1:0 in Führung.

Die nächste Großchance für Cottbus: Reimerink setzt sich rechts gegen Lejan durch und flankt scharf in die Mitte. An der Fünfmeterraumgrenze fliegt Shao heran, der sich gegen Engel durchsetzt, köpft aber knapp über den Kasten des VfL.

Im Spielaufbau wirken die Aktionen von Cottbus durchdachter als die der Gäste, aber Osnabrück ist auf alle Fälle kämpferisch gut eingestellt, setzt verlorenen Bällen energisch nach.

Das sieht man nicht so oft: Petersen lässt eine dicke Chance am rechten Fünfereck ungenutzt. Lindemann blockt den missglückten Schuss zur ersten Ecke für die Gastgeber. Der Ball wird von Ziebig auf den Kopf von Hünemeier geschlagen, der dann in Rücklage gerät, aber dennoch per Bogenlampe die Oberkante der Latte trifft.

Osnabrück nähert sich dem Tor mit Standardsituationen an. Jetzt ein Freistoß nach Foul von Roger an Lejan. Der wird gefährlich, weil Kirschbaum die Hereingabe von Tyrala aus den Händen rutschen lässt, aber die VfL-Offensive kann aus diesem Patzer kein Kapital schlagen.

Nach einer ersten kurzen Abtastphase nimmt die Partie jetzt Tempo auf. Besonders die Gastgeber tun natürlich etwas dafür, spielen schnell in die Spitze.

Cottbus hat Mühe, den flach hereinfliegenden Ball aus dem Strafraum zu klären, mit vereinten Kräften gelingt es dann aber doch.

Nach einem Freistoß für den VfL aus dem rechten Halbfeld gibt es die erste Ecke der Partie für die Gäste.

Shao spielt den Pass in die Spitze auf Petersen, doch der Top-Torjäger des FC Energie steht im Abseits.

Der Ball rollt. Cottbus mit Trauerflor in Gedenken an die Opfer in Japan nach der Erdbebenkatastrophe.

Beide Mannschaften kommen aus den Katakomben im "Stadion der Freundschaft". Cottbus spielt in roten Trikots und weißen Hosen, die Gäste aus Niedersachsen in lila-weiß gestreiften Shirts und lilafarbenen Hosen.

Der 37-Jährige Schiedsrichter Marc Seemann kommt aus Essen - er leitet heute sein achtes Saisonspiel in Liga zwei. Während er die Cottbuser heute zum ersten Mal in dieser Spielzeit pfeift, erlebten ihn die Osnabrücker bereits beim 2:2 gegen den SC Paderborn in der Hinrunde.

Gelingen den Gastgebern heute mindestens zwei Treffer, dann übernehmen sie die Führung in der Kategorie "Torfabrik der Liga" zumindest bis morgen Abend von Hertha BSC.

Bei den Gästen muss Trainer Baumann auf das Verletzten/Kranken-Trio Nickenig, Bencik, und Andersen verzichten. Jan Tauer fehlt zudem gelbgesperrt. Nach der 0:2-Niederlage gegen Fürth kommen mit Lejan, Barletta, Engel, Hansen, Siegert und überraschend auch Lindemann gleich sechs Spieler neu in die Mannschaft. Mauersberger und der Hinspiel-Held Schnetzler sind nicht im Kader.

Cottbus gewann am vergangenen Spieltag 5:0 in Paderborn, der Liga-Toptorjäger Nils Petersen schraubte sein Torekonto mit einem Vierer-Pack auf jetzt 19 Treffer. Der 22-Jährige stürmt natürlich auch heute wieder in vorderster Linie. Trainer Wollitz kann aus dem Vollen schöpfen, verändert seine Startelf folgendermaßen: Bittroff und Ziebig kommen in der Abwehr für Afriyie und Soma ins Spiel. Außerdem beginnt im Mittelfeld Adlung anstelle von Sörensen.

Beim Blick in die VfL-Statistik fällt auf: Eine Serie von drei Niederlagen in Folge hat es in dieser Saison für die Niedersachsen schon einmal gegeben, zwischen dem 6. und 8. Spieltag war das. Eine Schlappe heute gilt es zu verhindern, sonst droht der definitive Sturz auf Relegationsrang 16, auf dem man nach den Freitagsspielen schon steht.

Dass es dabei jetzt ausgerechnet gegen Wollitz' Ex-Club geht, stört den Energie-Coach nicht wirklich. Zwar sei das Spiel schon etwas Besonderes für ihn, aber seine eigene Vergangenheit zähle jetzt nicht. Die Erfolgsserie müsse fortgesetzt werden, "egal gegen wen es geht".

Drei Siege in der Liga in Serie gelangen den Lausitzern in dieser Saison noch kein einziges Mal. Das muss sich ändern, wenn die Mannschaft von Trainer Wollitz wirklich noch auf den Aufstiegszug aufspringen will. Und so will man im Saisonendspurt "Gummi geben", um den Punkterückstand auf Platz drei - zurzeit sind das vier Zähler - noch aufzuholen.

Ob es heute wieder so turbulent zugeht? Möglich ist das, denn für beide Mannschaften geht es um viel: Cottbus muss gewinnen, um weiter Chancen auf Platz drei zu wahren, Osnabrück braucht die Punkte gegen den drohenden vierten Abstieg aus Liga zwei.

Schnetzler und Adler waren es, die den 2:0-Sieg des VfL im Hinspiel Ende Oktober herausschossen. In der ereignisreichen Partie spielte Cottbus ab der 56. Minute nach einer Notbremse von Hünemeier in Unterzahl, Osnabrück verschoss durch Heidrich noch einen Elfmeter und Energie-Trainer Wollitz wurde kurz vor Schluss von Schiedsrichter Ittrich auf die Tribüne geschickt.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 26. Spieltages zwischen Energie Cottbus und dem VfL Osnabrück. Das Pokalfinale hat man verpasst, in der Liga wurden die letzten beiden Spiele gewonnen, so ist Energie nun wieder Sechster. Der VfL musste dagegen zuletzt zwei Niederlagen nacheinander einstecken, steht aber seit Wochen schon unverändert auf dem 14. Platz. Nachdem die ersten drei Duelle beider Teams allesamt von Cottbus gewonnen wurden, siegten die Lila-Weißen im Hinspiel an der Bremer Brücke.

Ticker-Kommentator: Uli Petersen

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