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Live-Ticker Fußball Hertha BSC - Karlsruher SC, 17. Spieltag Saison 2008/2009

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 23:48:01

Wir wünschen beiden Teams eine schöne Winterpause und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Für Sie noch der Hinweis auf die morgige Partie, Schalke gegen Hoffenheim, wir sind dann wieder live dabei. Bis dann!

Und da haben wir auch schon den entscheidenden Unterschied zwischen diesen Teams. Karlsruhe hatte nicht dieses Selbstvertrauen vor dem Tor, das die Berliner jetzt schon seit Wochen unter Beweis stellen.

Aber so souverän, wie es das Ergebnis erscheinen lässt, war der Sieg erst nach dem 2:0 durch den eingewechselten Domochivyski. Vorher, also zu Beginn der zweiten Hälfte hatten die Gäste Möglichkeiten zum Ausgleich. In dieser Phase war es vor allem Drobny zu verdanken, dass der KSC nicht traf.

Die Hertha stellt ihren heißersehnten Hinrundenrekord auf. 33 Punkte hatte man noch nie nach 17 Spieltagen. man ist nur zwei Punkte hinter den Bayern. Das ist wirklich aller Ehren wert.

Schluss in Berlin!

Und auch der dritte eingewechselte Spieler der Hertha trifft. Im Strafraum bekommt RAFFAEL den Ball. Und aus 15 Metern halblinker Position lässt er Miller mit einem trockenen Schuss neben den linken Pfosten keine Chance.

Tor! HERTHA - Karlsruher SC 4:0

LUSTENBERGER sorgt für die Entscheidung. Nach einem durchgesteckten Ball von Raffael ist er zur Stelle, schießt aber zunächst nur an den Pfosten. Der Abpraller landet aber bei ihm. Und drin das Ding aus 7 Metern. Keine Chance für Miller.

Tor! HERTHA - Karlsruher SC 3:0

Pantelic produziert eine Schwalbe. nach einem Konter hatte sich der Serbe das Leder zu weit vorgelegt und dachte wohl er kann die Situation retten, indem er noch einen Freistoß rausholt. Aber die Rechnung hat er ohne den Wirt, Babak Rafati, gemacht. Der gute Schiri hat aufgepasst und zeigt zu Recht Gelb.

Alexander Iashvili ist im Spiel, Sebastian Freis muss seinen Platz räumen.

Noch haben die Gäste elf Minuten Zeit, um zumindest ein mal den Anschluss zu erzielen. Aber das 0:2 scheint ein kleiner Schock gewesen zu sein. Von einem Aufbäumen ist nichts zu sehen.

Sowohl Buck, als auch Stoll sahen bei diesem Gegentreffer ganz schlecht aus. Domovchiyski konnte dadurch sein drittes Saisontor markieren.

Eiskalt diese Berliner. Ein weiter Abschlag von Drobny wird von Pantelic mit dem Kopf verlängert. DOMOVCHIYSKI kommt an das Leder und schießt es kontrolliert aus 16 Metern unter die Latte. Miller war chancenlos.

Tor! HERTHA - Karlsruher SC 2:0

Stindl schießt aus 12 Metern, wieder ist Drobny zur Stelle. In diesem Fall wehrt der Rückhalt der Berliner mit dem Fuß ab. Aber langsam wird er sauer auf seine Vorderleute.

Steve von Bergen weicht für Domovchiyski.

Lustenberger kommt für den verletzten Kacar.

Drobny rettet überragend gegen Freis. Der Stürmer lief alleine auf den Torwart zu, der sowohl den ersten Schuss abwehrt, als auch im Liegen den Nachschuss parieren kann.

Kennedy ist für Kapllani drin.

Timm kommt für den schwachen Porcello.

Nicu foult grob im Mittelfeld und sieht zu Recht die Gelbe Karte.

Favre hat zwei Dinge erkannt. Sein Team muss mehr tun und Voronin hat einen schlechten Tag. Also rein mit dem angeschlagenen Raffael und raus mit dem Ukrainer.

Pantelic holt einen Freistoß heraus, der wird aber, statt zu flanken, hintenrum gespielt. Das wirkt immer mehr phlegmatisch, was die Berliner bieten.

Karlsruhe hat sehr viel Raum, nutzt diesen aber nicht. Die Berliner sind jedoch sehr lässig, inzwischen auch bei den Kontern.

Da Silva bringt es fertig erst die Ecke zu einem Herthaner zu bringen und dann nach zweimaliger Balleroberung durch seine Mitspieler, diese auch noch in die Füße der Berliner zu spielen. Der liegt wohl gedanklich schon unterm Weihnachtsbaum.

Auf der anderen Seite holt Eichner eine Ecke gegen Nicu heraus.

Herthas dritte Ecke in diesem Spiel hat der weiterhin sehr aufmerksame Miller sicher. Getreten hatte Voronin.

Karlsruhe scheint in der Halbzeit die klare Ansage erhalten zu haben, dass man sich mehr bemühen muss. Die ersten Minuten zeigen sich die Gäste auf jeden Fall hellwach.

Nach einer Flanke von Görlitz klärt Friedrich per Kopf vor Kapplani. Der Albaner foult den Verteidiger dabei auch noch.

Stindl kann sich auf der rechten Seite nicht gegen Friedrich durchsetzen, der den unglücklichen Karlsruher auch noch anschiesst und somit einen Abstoß für seine Farben herausholt.

Der KSC hingegen schon, aber die Verletzungssorgen sind groß. Offensiv stünden jedoch noch so illustre Namen wie Christian Timm oder Alexander Iashvili bereit.

Sowohl Ede Becker, als auch Lucien Favre machen mit dem Personal der ersten Halbzeit weiter. Berlin hätte auch wirklich keinen Grund zu wechseln.

Die zweite Hälfte läuft!

Einzig die Chancenverwertung der Gastgeber lässt zu wünschen übrig. Nur Nicu behielt die Nerven. Dennoch kann man sich nicht vorstellen, dass der Sieg heute noch aus den Händen gegeben wird.

Verdiente Führung für die Berliner. Nur ein mal waren die Gäste aus Karlsruhe gefährlich vor dem Kasten der Hauptstädter. und das hatten sie auch noch der Unaufmerksamkeit Arne Friedrichs zu verdanken. Ansonsten ist hier beinah ein Klassenunterschied zu erkennen. Hertha beherrscht die Szenerie fast nach Belieben.

Pause in Berlin.

Dardais Versuch gerät aber deutlich zu lang. Eichner köpft das Leder aus der Gefahrenzone.

Hertha hat noch mal einen Freistoß aus 30 Metern linker Position.

Kaum haben wir das gedacht, haben die Gäste ihre beste Möglichkeit. Arne Friedrich schafft es nicht den Ball aus dem 16er zu bekommen, Freis hat daraufhin den Ball vor den Füßen, schießt aber Drobnys Fuß aus 5 Metern an. Und Kapplani schafft es nicht den Nachschuss unterzubringen. Da war deutlich mehr drin. Aber vieleicht gibt das ein wenig Selbstvertrauen.

Unbeholfen versuchen die Karlsruher Drobnys Kasten in Gefahr zu bringen. Das gelingt nicht. Auch weil die Hertha sicher steht in der Defensive.

Eine Riesenparade von Miller verhindert ein Tor durch Cicero. Dem Schuss ging eine schöne Kombination über Pantelic und Voronin voraus. Ein wenig wurde der Brasilianer bei seinem Schuss aus 12 Metern zentraler Position auch gehalten. Dennoch Riesenlob an den Keeper. Als er sah, dass Cicero zum Schuss kommt, stürzte er sich aus seinem Kasten, verkürzte den Winkel und wurde auch dementsprechend angeschossen. Super antizipiert kann man da nur sagen.

Pantelic vergibt die Möglichkeit zum 2:0. Nach einem Freistoß kommt der Serbe relativ ungestört zum Kopfstoss aus 8 Metern. Der unkontrollierte Ball geht aber um zwei Meter über das Tor.

Viel passiert momentan nicht im Olympiastadion. Beim KSC ist die Einfallslosigkeit groß, man überlegt ja, ob man zur Winterpause Federico aus Dortmund zurückholen soll. Wenn man das hier so sieht, dann kann man zu diesem Schritt nur raten, denn ein Kreativspieler würde den Badenern gut tun.

Ein solcher Konter über Pantelic und Cicero landet in den Armen von Miller.

Ansonsten bestätigt sich die Tendenz, die sich sofort nach der Führung angekündigt hatte. Berlin will nur noch Kontern, lässt den KSC gewähren.

Nächster Fernschuss, diesmal von Stindl. Dieser Versuch wird auch deswegen Fernschuss genannt werden, weil der Ball fern ab vom Tor irgendwo im Nirgendwo landete.

Die Gäste trauen sich nun etwas mehr zu. Porcello belegt das mit einem Distanzschuss, der zwar nur knapp am linken Pfosten vorbeigeht. Aber Fahrt hatte die Kugel nicht, so dass Drobny ganz entspannt sein konnte.

Deshalb versuchts Da Silva auch mit einer Flanke auf Kapplani. Der Stürmer dessen Bundesligatauglichkeit noch nicht erwiesen ist, kommt nicht an den Ball heran.

Der KSC hat jetzt mal einen Freistoß in der Offensive. Torentfernung beträgt allerdings 35 Meter.

Das spielt Favre natürlich in die Karten. Sofort zieht sich die Hertha, die in dieser Saison besonders gerne auf Konter spielt, etwas zurück und lauert.

Die Flanke vor dem Tor kam von der linken Seite durch Cicero, der von Porcello nicht entscheidend gestört werden konnte. Buck war dann der Unglücksrabe, der dem Torschützen den Ball auflegte.

NICU schießt den von der Abwehr zu kurz abgewehrten Ball mit voller Wucht aus 16 Metern. Sein Volleyschuss schlägt rechts unten im Tor ein. Miller ist chancenlos.

Tor! HERTHA - Karlsruher SC 1:0

Diesmal will sich Miller nicht auf seine Reflexe verlassen, sondern pflückt den Ball direkt aus der Luft. Nicu hatte abermals getreten.

Hertha hat sich in der Hälfte der Gäste festgebissen und hat die nächste Ecke.

Cicero kommt an den Ball, aber Miller kann den Kopfball des Brasilianers mit einem Reflex abwehren. Der KSC-keeper blieb auf der Linie stehen, zuckte mit dem rechten Arm nach oben, als der Ball aus 6 Metern auf ihn zugeschossenkam. Im Nachfassen hatte er ihn dann auch sicher in den Händen.

Pantelic holt eine Ecke raus.

Voronin schießt sofort drauf. Aus 20 Metern geht der Ball allerdings 5 daneben.

Der Ball rollt in Berlin!

Noch eine wichtige Info für alle Statistik-Fans. Gewinnen die Gastgeber heute, so haben sie damit einen Berliner Hinrundenstartrekord aufgestellt. 33 Punkte hatte man noch nie nach 17 Spieltagen.

Auf der anderen Seite freuen sich die Fans der Berliner darauf nach Wochen erstmals wieder Marko Pantelic in der Startelf zu sehen. Der Serbe ist gemeinsam mit Von Bergen neu in der Startelf. Für sie weichen die verletzten Simunic und Raffael. Wobei Raffael noch auf der Bank sitzt und im Notfall eingewechselt werden könnte.

Geisert kann heute allerdings altersbedingt nicht mitwirken. Ede Becker muss zudem gegenüber dem Heimsieg in der letzten Woche auf Celozzi und Aduobe verichten. Beide plagen sich mit kleineren Blessuren rum. Für sie spielen Porcello und Görlitz.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 17. Spieltages zwischen Hertha BSC Berlin und dem Karlsruher SC. Duell der Gegensätze im Olympiastadion, der Vierte trifft auf den 15. des Klassements. Zu Hause haben die Berliner zuletzt fünf Mal in Folge gewonnen, der KSC dagegen hat die letzten vier Auswärtsspiele verloren. Der Heimsieg am vergangenen Samstag gegen Werder Bremen hat aber immerhin den Sprung vom Tabellenende raus aus der Abstiegszone ermöglicht. Der einzige Bundesliga-Sieg in Berlin gelang den Badenern am 30.11.1963(!), Otto Geisert war der Siegtorschütze zum 3:2.

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