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Live-Ticker Fußball 1. FC Köln - RB Leipzig, 5. Spieltag Saison 2016/2017

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 18:35:38

Ticker-Kommentator: Sebastian Hahn

Ich habe damit die Ehre, den fünften Bundesliga-Spieltag abzuschließen. Am kommenden Freitag geht es bei uns turnusmäßig ab 20:30 Uhr mit dem Duell zwischen RB Leipzig und dem FC Augsburg weiter. Bis dahin bedanke ich mich bei Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche noch einen schönen Sonntagabend!

Die Leipziger bleiben damit als erster Bundesliga-Neuling seit Rot-Weiß Oberhausen 1969 in den ersten fünf Spielen ohne Niederlage. In der Tabelle bedeutet das Platz 7 und eine hervorragende Ausgangsposition nach fünf Spieltagen. Die Bullen waren im zweiten Durchgang die aktivere Mannschaft, hatten aber auch keine wirklich herausragende Torchance.

Köln verharrt damit auf dem dritten Rang und bleibt mit elf Punkten auf Tuchfühlung mit Bayern und Dortmund. Die Gastgeber zeigten nach dem frühen 0:1 die richtige Reaktion und erzielten den verdienten Ausgleich, mit zunehmender Spielzeit schwanden aber auch die Kräfte bei den Geißböcken, die dennoch den besten Saisonstart seit 29 Jahren feiern.

Viel passiert anschließend nicht mehr, dann beendet Schiedsrichter Cortus die Partie. Beide Teams trennen sich 1:1 und bleiben damit nach fünf Spielen weiter ohne Niederlage.

Guirassy wird von Bernardo auf der linken Seite etwa 20 Meter vor dem Leipziger Tor gefällt, Gelb gibt es für den Brasilianer obendrauf. Es ist seine erste Verwarnung in dieser Spielzeit.

Keita steht mittlerweile schon wieder, humpelt aber noch sichtlich. Nachgespielt werden übrigens drei Minuten.

Keita testet nochmal nach einem Abpraller nach einem Eckball aus 25 Metern die Qualität des Fangnetzes, wirklich gefährlich ist der Schuss des Salzburger Neuzugangs aber nicht. Vielmehr wird Keita von Rudnevs mit offener Sohle umgemäht und bleibt verletzt liegen.

Mavraj und Sabitzer kommen sich nochmal auf der linken Außenbahn in die Quere, nach klärenden Worten von Schiedsrichter Cortus haben sich aber alle wieder lieb - zumindest für die kommenden paar Sekunden.

Die Kölner scheinen sich mit dem Unentschieden abgefunden zu haben, einzig die Leipziger liebäugeln noch mit dem Führungstreffer. Noch sind es drei Minuten plus Nachspielzeit, ausschließen will ich gar nichts in dieser wilder Partie.

Jetzt sind alle Wechsel gezogen, Modeste verlässt den Rasen. Der Mittelstürmer wird durch Youngster Guirassy ersetzt, der sein Bundesliga-Debüt gibt.

Bei Rausch zwickt die Wade, für den Kölner Außenverteidiger geht es nicht mehr weiter. Für ihn kommt Mladenovic in die Partie.

Fast drei Minuten muss Werner an der Seitenlinie ausharren, jetzt darf der ehemalige Stuttgarter für Burke auf den Rasen. Es ist sein 100. Bundesligaspiel, mit schottischer Urgewalt wird es dagegen heute nichts mehr.

Burke, der vereinsintern sicherlich "Highlander" genannt wird, bricht mit seiner schottischen Urgewalt mal über links gegen Sörensen durch, seine flache Hereingabe mit dem Außenrist findet im Zentrum aber keinen Abnehmer.

Noch elf Minuten sind im RheinEnergieSTADION zu spielen, beide Teams haben noch die Möglichkeit zu wechseln. Auf Seiten der Leipziger macht sich mit Timo Werner ein Mann bereit, der in den ersten Partien durchaus überzeugen konnte.

Halstenberg darf es am Ende probieren, sein Versuch geht aber halbhoch deutlich am rechten Pfosten vorbei.

Nächste aussichtsreiche Freistoßgelegenheit für Leipzig, nachdem Mavraj knapp 25 Meter vor dem Tor Burke umgemäht hatte. Sabitzer, Halstenberg und Kaiser stecken im Freistoß-Rat die Köpfe zusammen.

So kann die Schlussphase beginnen! Risse tritt einen Freistoß von halblinks hoch an den langen Pfosten, das Spielgerät geht an Freund und Feind vorbei, sodass selbst Rudnevs am langen Pfosten überrascht ist, dass die Kugel durchkommt. Der Lette reagiert dementsprechend spät und kommt nicht mehr an den Ball.

Die Schlussphase in der Rhein-Metropole läuft, die Kölner können sich aktuell nicht wirklich aus der Pressing-Umklammerung der Bullen lösen. Knapp 15 Minuten sind noch zu spielen.

Peter Stöger setzt nochmal frische Impulse, offensiv kommt Rudnevs für den heute starken Osako, der Lette soll mehr Wucht in die Doppelspitze mit Modeste bringen.

Compper und Orban haben auch nach 70 Minuten noch nicht die perfekte Abstimmung gefunden, immer wieder wildern die Kölner erfolgreich in den Querpässen der Bullen-Innenverteidiger. Noch passt Gulacsi aber auf, kommt aus seinem eigenen Kasten heraus und bannt die Gefahr.

Die Leipziger haben zumindest optisch in den letzten Minuten wieder leichtes Übergewicht, haben allerdings auch im Hinterkopf, dass Köln in Person von Osako und Risse jederzeit gefährlich kontern kann.

Etwa die Hälfte der zweiten Halbzeit ist vorbei, weiterhin spielt sich viel im Mittelfeld ab. Der Ballbesitz ist im Moment sehr ausgeglichen verteilt, Köln führt dort knapp mit 51 zu 49 Prozent.

Sabitzer! Mavraj klärt die Kugel aus dem Zentrum ans linke Strafraumeck zu Kaiser, der schnell schaltet und links in den Sechzehner auf Sabitzer weiterleitet. Der Österreicher zieht aus 16 Metern ab, sein Schlenzer fliegt aber knapp über den Kasten von Horn.

Leipzig tauscht zum zweiten Mal, im Sturm kommt Poulsen für den heute viel ackernden, aber auch glücklosen Selke.

Etwas mehr als eine Stunde ist im RheinEnergieSTADION gespielt, bisher sehen wir exzellente Werbung für die Bundesliga, so erfrischend treten beide Teams bisher auf.

Rausch zeigt sich auf der linken Seite weiterhin als ständiger Aktivposten, diesmal zieht der Neuzugang von links nach innen und zieht vom Sechzehnereck ab, Ilsanker blockt den Schuss aber früh ab.

Horn muss mal wieder eingreifen! Einen Eckball von rechts verlängert Selke vom kurzen Pfosten in den Fünfer, Orban hält den Fuß rein und bringt das Spielgerät so mittig aufs Tor, Horn packt aber sicher zu.

Beide Teams nehmen auch nach knapp einer Stunde nicht den Fuß vom Gas, aktuell sind die Bullen wieder ein wenig stärker, dies kann sich aber minütlich ändern.

Burke mal wieder mit einem Abschluss! Die Geißböcke bekommen den Ball am eigenen Sechzehner nicht weg, Rausch köpft die Kugel rechts raus vor die Füße des Schotten, der aus acht Metern in rechter Position abzieht, aber am Bein von Heintz scheitert, der zum Eckball klärt.

Jetzt hat auch der erste Kölner Gelb, nachdem Osako Orban mit dem Ellbogen umknockt. Es ist die erste Verwarnung der Saison für den Offensivspieler.

Keita hat mal 25 Meter vor dem Kölner Tor den Ball und sieht Halstenberg links im Sechzehner, Sörensen rutscht aber stark in die Hereingabe und wendet die Gefahr ab. Beide Teams beweisen bisher, dass sie zurecht ganz oben in der Tabelle stehen.

Die Kölner haben anscheinend neben dem sponsoreigenen Energy-Drink in der Pause auch noch ein paar Duracell-Batterien eingesetzt. Osako, dem zum bekannten Werbehasen der Batteriemarke eh nur noch ein pinkes Hasenkostüm fehlt, treibt die Kugel erneut über links nach vorne und legt dann flach quer ans rechte Strafraumeck auf Risse, dessen Schuss aus 18 Metern knapp am rechten Lattenkreuz vorbeisaust.

Hector mit dem nächsten Abschluss! Sörensen schnappt sich auf der rechten Seite nach einem Fehlpass von Compper den Ball und lässt den Ex-Nationalspieler dann mit einem Richtungswechsel am rechten Strafraumrand ins Leere grätschen. Es folgt der Flachpass ins Zentrum auf Hector, der aus 20 Metern allerdings Keita anschießt.

Modeste fast mit dem 2:1! Rausch bringt eine klasse Flanke von links ins Zentrum, Keita klärt aber gerade so noch vor dem Kölner Stürmer. Es bleibt eine packende Partie!

Weiter geht's in Köln! 45 Minuten sind im RheinEnergieSTADION noch zu gehen.

Leipzig tauscht zur Pause einmal, auf der Rechtsverteidiger-Position kommt Bernardo für Schmitz in die Partie.

Die Gäste gingen früh durch Burke in Führung, neben dem Schotten sticht vor allem Sabitzer aus einem solide auftretenden Bullen-Kollektiv hervor. Defensiv haben Orban und Compper vor allem im Zentrum noch Probleme und kommen nicht hinter jedem Steilpass hinterher.

Die Kölner sind trotz des Unentschiedens die spielbestimmende Mannschaft, auch wenn ein Defensiv-Lapsus früh den unnötigen Rückstand verursachte. Vor allem Risse und Osako bereiten Leipzig auf den Außenbahnen Probleme, defensiv sind die Geißböcke mittlerweile einigermaßen sattelfest.

Schiedsrichter Cortus schickt beide Teams pünktlich in die Kabine, nach einem wilden Schlagabtausch steht's nach 45 Minuten 1:1.

Und dann kachelt Risse die rechte Außenbahn runter! Der Kölner tunnelt erst Compper, dann schickt er Keita beim Zug in den Strafraum auf den Hosenboden und chippt die Kugel kurz ins Zentrum zu Modeste, der den Ball beim Seitfallzieher allerdings nicht richtig trifft.

Kurz vor der Pause ist die Partie ein wenig zerfahren, die Bullen probieren jetzt wieder mehr nach vorne, Köln steht defensiv aber spätestens am eigenen Strafraum enorm sicher und lässt keine Gäste-Chance zu.

Risse legt diesmal flach quer vor den Sechzehner auf Zoller, der hat allerdings nicht aufgepasst und versucht es noch vom rechten Strafraumeck mit der Hereingabe, die allerdings halbhoch im RB-Abwehrdschungel landet.

Orban kassiert nach einem harten Einsatz gegen Modeste am linken Strafraumeck die erste Verwarnung der Partie, für den Innenverteidiger ist es bereits die zweite Gelbe Karte der Saison.

Gulacsi mit der ersten Unsicherheit. Der Ungar faustet eine Risse-Ecke von rechts nur einhändig aus dem Fünfer, zum Glück für die Bullen entwickelt sich daraus aber keine Großchance für die Geißböcke.

Risse bringt die Kugel in den Strafraum, Compper köpft den Ball zunächst aus der Gefahrenzone heraus, Hector bekommt an der Strafraumkante die Chance zum Volley. Der Nationalspieler trifft die Kugel allerdings nicht richtig - Chance vertan.

Orban rennt Zoller am linken Strafraumeck rüde um, trotz großer Leipziger Proteste gibt es einen aussichtsreichen Standard für die Kölner.

Die Schlussviertelstunde im ersten Durchgang läuft, mittlerweile hat sich ein spannender Schlagabtausch im RheinEnergieStadion entwickelt. Beide Teams spielen ansprechenden Fußball, auch wenn die letzten Pässe in Richtung Strafraum noch nicht immer sitzen.

Jetzt reagieren auch die Leipziger und schalten zwei Gänge höher, auch wenn Burke nach einem Sturmlauf auf der linken Seite zunächst von Sörensen gestoppt wird.

Damit sind wir nach knapp einer halben Stunde genauso schlau wie am Anfang, allerdings mit dem Momentum auf Seiten der Kölner. Auch die Zuschauer sind jetzt voll dabei, Leipzig erwartet jetzt ein Höllenritt.

Osako bombt Köln zurück ins Spiel! Rausch nimmt Schmitz auf der linken Außenbahn stark den Ball ab und spielt den Ball auf Strafraumhöhe von der linken Außenlinie aus stark links in den Strafraum auf Osako. Der Japaner zieht an Orban vorbei ans linke Fünfereck, wo Compper nicht schnell genug aushelfen kann und zusehen muss, wie Osako das Spielgerät oben ins kurze Eck wuchtet. Gulacsi sieht nicht glücklich aus.

Tooooor! 1. FC KÖLN - RB Leipzig 1:1 - Torschütze: Yuya Osako

Sabitzer nimmt die Kugel schulbuchmäßig mit dem Außenrist auf der linken Außenbahn an und findet Kaiser links im Strafraum, die Hereingabe des Bullen-Kapitäns klärt Mavraj aber souverän zur Ecke.

Mittlerweile sind die Gastgeber die klar spielbestimmende Mannschaft, das Strafraumradar der Leipziger verzeichnet in den letzten Minuten auffallend viele tieffliegende Objekte. Gulacsi, der Mann an den Schalthebeln, wehrt bisher jegliche Gefahr aber frühzeitig ab.

Halstenberg verhindert den möglichen Kölner Ausgleich! Nach einem RB-Eckball machen die Gastgeber das Spiel schnell, Hector legt rechts raus auf Risse, Halstenberg wirft sich aber in letzter Sekunde in den Pass, sodass Köln Außenbahnspieler nicht mehr an die Kugel herankommt.

Osako spielt Orban schwindelig. Der Ex-Lauterer sitzt bereits auf dem Rasen, als er dem Japaner links an der Strafraumkante gerade so den Ball wegstochert. Der Befreiungsschlag landet rechts am Strafraum bei Sörensen, der aus 20 Metern flach abzieht. Gulacsi packt im Torzentrum sicher zu.

Leipzig zieht sich nach dem frühen Führungstreffer auffällig weit in die eigene Hälfte zurück, offensiv sind die Gäste seitdem nicht wirklich in Erscheinung getreten.

Aufregung im Leipziger Strafraum! Risse spielt an Ilsanker vorbei einen perfekten Steilpass von halbrechts rechts in den Strafraum auf Modeste, der allerdings gegen den resolut heranstürmenden Compper den Zweikampf verliert.

Cortus bringt sich direkt in die Partie ein, der Schiedsrichter rennt im Zurücklaufen Sabitzer um, der Österreicher stürzt zu Boden, kann aber Sekunden später bereits über den Vorfall schmunzeln.

Die Partie ist nach nicht mal einer Viertelstunde ungemein intensiv, allerdings verlieren beide Mannschaften auch viele Bälle im Mittelfeld, sodass Horn und Gulacsi aktuell lediglich von sich behaupten können, die besten Zuschauerplätze im Stadion zu haben.

Leipzig agiert im eigenen Taktik-Mantra, das Selke als einzige Spitzer ausweist, Sabitzer agiert direkt dahinter. Es folgt eine Dreierkette mit Burke, Kaiser uns Keita, Ilsanker rückt dahinter in die Viererkette. Compper übernimmt aktuell ganz altmodisch die Rolle des Ausputzers vor Gulacsi, zumindest in der Defensive.

Die Verspätung hat beiden Teams nicht wirklich geschadet, schon wieder wirbelt Osako vor dem Bullen-Strafraum und steckt geschickt links in den Sechzehner auf Modeste durch, der die Kugel allerdings nicht richtig trifft.

Die Kölner jubeln, Modeste zuckt aber nur frustriert mit den Schultern. Der Stürmer der Geißböcke hatte einen Pass von Osako frei vor Gulacsi aus elf Metern eingenetzt, stand beim Pass des Japaners aber gute zwei Meter im Abseits.

Blitzstart für die Bullen! Keita hat 30 Meter vor dem Ball und sucht mit dem Steilpass Sabitzer leicht rechts an der Strafraumkante von wo aus der Österreicher direkt in den Sechzehner auf Burke durchsteckt. Der Schotte nimmt aus gut acht Metern in leicht rechter Position Maß, Sörensen fälscht die Kugel unhaltbar für Horn hoch ins kurze Eck ab. Es ist Burkes erster Saisontreffer.

Toooooor! 1. FC Köln - RB LEIPZIG 0:1 - Torschütze: Oliver Burke

Da kommt ganz schön Wucht aus den knapp 1,60 Metern, die Osako misst. Der Japaner hält aus 30 Metern einfach mal drauf, sein halbhoher Schuss saust aber gut einen Meter am linken Pfosten des Leipziger Kastens vorbei.

Auch wenn das Stadion nicht ganz ausverkauft ist (einige Tickets aus dem Leipziger Block sind zurückgegangen), die Stimmung im RheinEnergieSTADION ist herausragend, der Rahmen für eine packende Begegnung am späten Sonntagnachmittag ist also schon mal gegeben.

Los geht's! Benjamin Cortus schickt beide Teams ins 90-minütige Spektakel - die Bullen dürfen anstoßen!

Von den Rängen hallt "Mir stonn zo dir, FC Kölle", beide Teams betreten den Rasen. In wenigen Minuten kann es endlich losgehen.

Die Spielleitung übernimmt gleich Benjamin Cortus. Der 34-Jährige Informatik-Kaufmann kommt heute zu seinem Bundesliga-Debüt, hat aber schon reichlich Zweitliga-Erfahrung.

Die Verschiebung der Anstoßzeit genehmigten die Kölner aufgrund einer Anfrage der Leipziger, beide Mannschaften sind mittlerweile auf dem Platz und wärmen sich auf.

Nochmal zurück zum Sitzstreik: Eine Fangruppe der Kölner hat die Einfahrt vor dem Stadion friedlich blockiert, die Verantwortlichen beider Vereine sehen das Verhalten der Anhänger allerdings sehr kritisch.

Ralph Hasenhüttl schlägt nochmal zwei Veränderungen drauf und wechselt damit insgesamt viermal im Vergleich zum 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach. Schmitz ersetzt Bernardo auf der Rechtsverteidiger-Position, Keita beginnt im Mittelfeldzentrum für Demme. Sabitzer rückt aus dem linken Mittelfeld in den Sturm, dafür beginnt Burke auf der Außenbahn, Werner fliegt dafür aus der Startelf. Selke kommt wie der Schotte Burke in der Sturmspitze zu seinem ersten Startelfeinsatz in dieser Saison, auch Poulsen muss damit zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Leipzig startet mit folgender Elf in das letzte Sonntagsspiel: Gulacsi - Schmitz, Orban, Compper, Halstenberg - Kaiser, Ilsanker, Keita, Burke - Sabitzer, Selke.

Damit tauscht Peter Stöger seine linke Seite im Vergleich zum 3:1 auf Schalke komplett aus. Der wiedergenesene Rausch ersetzt Höger auf der Linksverteidiger-Position, Zoller beginnt im linken Mittelfeld für Jojic.

Immerhin gibt es Aufstellungs-News aus Köln. Die Geißböcke beginnen mit: Horn - Sörensen, Mavraj, Heintz, Rausch - Risse, Lehmann, Hector, Zoller - Osako, Modeste.

Wir unterbrechen die Vorberichterstattung mal mit einer Sondermeldung: Aufgrund eines Sitzstreiks einiger Kölner Anhänger hat es der Leipziger Bus nicht rechtzeitig zum Stadion geschafft, der Anpfiff ist damit erstmal auf 17:45 Uhr verschoben worden. Verrückt.

Die Fans in Köln liebäugeln bereits mit einer Europapokal-Teilnahme, Peter Stöger kommentierte die Leistung beim 3:1 auf Schalke aber stoisch mit einem "schon in Ordnung". Der Österreicher agiert weiter als personifizierte Euphoriebremse, was beim unerwarteten Effzeh-Höhenflug sicherlich nicht schlecht ist. Immerhin starteten die Kölner zuletzt 1989 besser in eine Bundesliga-Saison.

Die Leipziger reisen dagegen mit dem besten Bundesliga-Start eines Neulings seit Paderborn im Jahr 2014 an, die Ostwestfalen stiegen allerdings am Saisonende ab. Dies soll der Millionen-Truppe aus Sachsen nach Möglichkeit nicht passieren, starke Auftritte gegen Dortmund und Mönchengladbach zeigen aber, dass die Bullen schon dieses Jahr oben angreifen können.

Beide Teams haben in dieser Saison noch kein einziges Spiel verloren, die Kölner haben heute zudem die Chance, bei einem Heimsieg auf 13 Zähler zu kommen und den Abstand auf die Bayern auf zwei Punkte zu verkürzen.

Apropos Peter Stöger: Der Österreicher trifft heute auf seinen Landsmann Ralph Hasenhüttl, beide sind zugleich die einzigen beiden Cheftrainer aus der Alpenrepublik in der Bundesliga. Das gibt dem Duell in der Rhein-Metropole zusätzlich Würze.

Die Aufstellungen lassen ungewöhnlicherweise noch etwas auf sich warten, vermutlich müssen noch die Druckerpatronen ausgetauscht werden (Möglicher Grund 1 von 347). Geißböcke gegen Bullen heißt es zum ersten Mal im deutschen Profifußball, denn während sich die Leipziger durch das deutsche Ligasystem pflügten, etablierten sich die Kölner unter Regie von Peter Stöger im Oberhaus.

Auf dem Leipziger Trikot "Red Bull", auf dem Kölner die REWE-Eigenmarke - im RheinEnergieSTADION steigt das Duell der Energy-Drinks. Wie passend, denn beide Teams sind in die Saison gestartet, als hätten sie sich jeweils vor Spielgewinn literweise den Koffein-Taurin-Mix eingeflösst. Dementsprechend geht's heute auch nicht um den Sprung aus dem Tabellenkeller, sondern um den Status als Bayern-Jäger. Auf geht's!

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 5. Spieltages zwischen dem 1. FC Köln und RB Leipzig.

Ticker-Kommentator: Sebastian Hahn

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