Die Comunio-User haben ihre fünf Noten des Spieltags abgestimmt. Mit dabei ist Torhüter Rene Adler, der einen dicken Patzer und Glanztaten bietet. Und mit Max Kruse einer der umstrittensten Spieler des Wochenendes.
Rene Adler (Hamburger SV): Note 3,5
Rene Adlers kapitaler Fehler ermöglichte Bayer Leverkusen im Spiel beim Hamburger SV den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1. Keine Frage: Der 29-Jährige brachte den HSV mit seinem Fehler in arge Bedrängnis, weil Leverkusen anschließend wieder besser ins Spiel kam.
Allerdings zeigte Adler davor und vor allem nach dem 2:1 durch Heiko Westermann bärenstarke Paraden und hielt damit den Sieg letztlich fest. Hätte sich der gebürtige Leipziger diesen einen üblen Fehler nicht geleistet - er hätte sich eine exzellente Note verdient. So aber war nicht mehr drin.
Max Kruse (Borussia Mönchengladbach): Note 2,5
Ganz klar: Max Kruses Schwalbe vor dem zweiten Tor beim 2:0-Sieg von Borussia Mönchengladbach beim 1. FC Nürnberg war nicht in Ordnung. Der frühere Freiburger ist so stark, dass er sich solcher Mittel eigentlich nicht bedienen muss.
Ansonsten kommt man allerdings nicht drum herum, dem Offensivmann eine starke Leistung zu bescheinigen. Kruse war viel unterwegs, war immer wieder gefährlich und brachte die meisten seiner Pässe zum Mitspieler. Offensiv gab es keinen stärkeren Gladbacher. Letztlich - auch wenn er sich die Möglichkeit mit der Schwalbe ergaunert hat - erzielte er auch noch ein Tor.
Javi Martinez (FC Bayern): Note 4
Javi Martinez bot bei der 0:1-Niederlage seines FC Bayern beim FC Augsburg grundsätzlich eine ordentliche Leistung. Pass- und Zweikampfstatistiken können sich sehen lassen. Auch in der Luft war der Spanier zur Stelle.
Das alles reicht aber nicht zu einer guten Note, wenn man ausgerechnet im entscheidenden Moment nicht zur Stelle ist. Ein Stellungsfehler von Martinez ermöglichte nämlich den Pass auf Sascha Mölders und damit den einzigen Treffer der Partie.
Mats Hummels (Borussia Dortmund): Note 3
Mats Hummels hat bestimmt schon bessere Spiele gemacht. Schlecht war sein Auftritt beim 2:1-Sieg seiner Dortmunder gegen den VfL Wolfsburg aber nicht. Der 25-Jährige agierte zwar unauffällig, leistete sich in der Defensive dafür aber keine Aussetzer.
Er hatte eine ordentliche Passquote und sicherte den Dortmundern den Ball gleich mehrfach durch seine intelligente Spielweise. Unter dem Strich bleibt eine solide Vorstellung des Defensivspielers.
Ricardo Rodriguez (VfL Wolfsburg): Note 2,5
Sicher am Ball, oft anspielbar, schöne Flanken und ein starkes Defensivverhalten gegen Pierre-Emerick Aubameyang: Ricardo Rodriguez verdiente sich trotz der 1:2-Niederlage von Wolfsburg bei Borussia Dortmund eine gute Note.
Rodriguez war bei den Wölfen einer der aktivsten Spieler. Gerade in der gegnerischen Hälfte behielt er fast immer den Überblick.