Josef Blatter ist seit 1998 Präsident der FIFA
In bislang einmaliger Deutlichkeit hat Brasilien für die Verzögerung beim Bau der Stadien für die bevorstehende Fußball-WM einen Rüffel von Weltverbands-Präsident Joseph S. Blatter verpasst bekommen.
"Die Verzögerung sind auf die jahrelange Untätigkeit der Brasilianer seit der Vergabe der WM an ihr Land zurückzuführen. Das muss man sagen", sagte der Schweizer Boss der FIFA bei der U17-WM der Juniorinnen in Costa Ricas Hauptstadt San Jose.
Gut zwei Monate vor WM-Beginn ist die Arena in Sao Paulo noch immer nicht fertiggestellt. Ein Grund für die Probleme sind auch Untersuchungen und Sperrungen durch Behörden nach mehreren tödlichen Unfällen von Arbeitern gewesen. Allerdings waren auch bei zahlreichen anderen Arenen die Arbeiten nicht im Zeitplan geblieben.
Ungeachtet seiner Unzufriedenheit mit dem schleppenden Verlauf der Bauarbeiten am Zuckerhut verwies Blatter auf ähnliche Probleme bei der Errichtung von Arenen für frühere WM-Endrunden. "Es ist nicht das erste Mal, dass wir erst in den letzten Tagen fertig werden", sagte der FIFA-Chef und erinnerte an die noch 24 Stunden vor der Eröffnung nicht abgeschlossenen Arbeiten am Olympiastadion in Rom beim WM-Turnier 1990 in Italien.
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