
Nachdem die Personalie Robert Lewandowski in den letzten Wochen medial heiß diskutiert wurde, hat bei Borussia Dortmund längst die Suche nach einem geeigneten Nachfolger begonnen. Offenbar ist eine Verpflichtung von Manchester Citys Edin Dzeko wahrscheinlicher als ursprünglich gedacht.
Ein Wechsel von Edin Dzeko zu Borussia Dortmund am Ende der laufenden Saison sei "so gut wie durch", twitterte der Fußball-Kolumnist und England-Experte Raphael Honigstein am Donnerstagmittag. Demnach sollen BVB-Verantwortliche bei der Partie zwischen Manchester City und den Queens Park Rangers vor Ort gewesen sein, um mit City-Offiziellen zu verhandeln.
Honigstein relativiert: FC Bayern war dicht dran
Kurz darauf meldete sich Honigstein aber erneut über Twitter und relativierte seine Aussage ein wenig: "Achtung: Dzeko zu Bayern war auch schon fix, bevor zu viele Berater zu hohe Provisionen verlangten."
Dzeko selbst wechselte 2011 für 37 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zu Manchester City, wurde in der Premier League aber nie richtig glücklich. In 28 Premier League-Spielen wurde er 13 Mal eingewechselt, nur elf Mal stand der Bosnier in der Startaufstellung. Zuletzt liebäugelte er immer wieder mit einer Rückkehr in die Bundesliga.
Watzke schloss Dzeko-Verpflichtung aus
Zwar hat BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am vergangenen Wochenende angekündigt, im Sommer in die Mannschaft investieren zu wollen, einen Dzeko-Transfer schloss er allerdings aus. "Wer glaubt, dass ein Spieler von Manchester City zu Borussia Dortmund transferiert wird, hat das Geschäftsmodell von Dortmund nicht verstanden", so Watzke bei "Sport1".
Gegenüber dem SID wiederholte Watzke sein Dementi. "Das ist kompletter, blanker Unsinn und langsam nicht mehr lustig."
Autor: Jakob Kunz