
Präsident Ulrich Lepsch vom Fußball-Zweitligisten Energie Cottbus hat die aggressive Transferpolitik des finanzstarken Drittliga-Aufsteigers RB Leipzig im Nachwuchsbereich kritisiert. "Wissen sie, was mich ärgert? RB Leipzig lockt die Talente mit viel Geld. Ich finde das besorgniserregend. Was die bieten, ist nicht marktgerecht", sagte Lepsch der Bild-Zeitung. Am vergangenen Wochenende hatte der von einem österreichischen Brause-Giganten finanzierte Klub aus der Messestadt nach zwei vergeblichen Anläufen den Sprung in den Profifußball geschafft. "Mit dem Aufwand, den die betreiben, keine Heldentat", sagte der 54-Jährige: "Letztlich hat auch das Beispiel Hoffenheim gezeigt, dass Geld am Ende Tore schießt. Ich persönlich kann mit solchen Vereinen nichts anfangen."