Nach den Anschuldigungen von Manchester Citys Yaya Toure gegen die Fans von ZSKA Moskau ist die Diskussion um Rassismus in den Stadien neu entbrannt. Nun könnte die UEFA neue Wege gehen und eigenes Personal im Publikum einsetzen, um rassistische und beleidigende Fans zu identifizieren.
Wie die englische Zeitung Sun berichtet, will der europäische Verband "Anti-Rassismus-Aufklärer" im Publikum platzieren. Damit soll der Druck auf die Schiedsrichter gemindert werden. Viele Referees haben laut der Zeitung Angst davor, ein Spiel im Alleingang abzubrechen. In Stadien mit "hohem Risiko" könnten sich Aufklärer mit Publikum mit den Offiziellen in Verbindung setzen und so für Unterstützung sorgen. Die UEFA hat gegen ZSKA bereits eine Untersuchung eingeleitet. Toure hatte nach der Champions-League-Partie erklärt, von Zuschauern rassistisch angefeindet worden zu sein. Schiedsrichter Ovidiu Hategan hätte die Partie unterbrechen oder abbrechen können.