Die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur hat den Fußball-Spruch des Jahres gewählt. Der Gewinner stammt vom VfB Stuttgart. Auch ein Trainer und der Vorjahressieger sind vertreten.
Auf der Gala der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur am Freitagabend wurde unter anderem auch der Fußballspruch des Jahres gewählt: Sieger ist Patrick Funk vom VfB Stuttgart mit einem zumindest laut Katrin Müller-Hohenstein "herrlich doofen" Satz.
"Links ist ähnlich wie rechts, nur auf der anderen Seite", hatte der 23 Jahre alte Defensivspieler in der letzten Saison, damals noch im Trikot vom FC St. Pauli, zu Protokoll gegeben. Dafür wurde er in einer Abstimmung zum Sieger gekürt. Im Vorjahr hatte Mehmet Scholl für seine Kritik an Mario Gomez während der Europameisterschaft den ersten Platz belegt ("Ich hatte zwischendrin Angst, dass er sich wund gelegen hat, dass man ihn wenden muss").
SC Freiburg: Streich Zweiter
Auf den zweiten Platz kam Trainer Christian Streich vom SC Freiburg. Sein Bonmot: "Der eine holt Kraft aus dem Gebet, der andere aus der Badewanne".
Ins Halbfinale der Jury schafften es zudem Bayer-Sportdirektor Rudi Völler ("Es macht Spaß, unserer Mannschaft zuzuschauen, auch wenn es wehtut") und Trainer Norbert Meier ("Man macht auch nicht in drei Tagen aus einer Würstchenbude eine Großraumdiskothek").
Die weiteren Plätze:
5. Christian Streich: "Man verändert sich immer, weil man ja Stoffwechsel hat. Man ist ja nicht tot"
6. Mehmet Scholl: "Wenn er Postbote wäre, würde er meinen Hund beißen oder gleich aufessen"
7. Mike Büskens: "Ich wollte eigentlich Eto'o, aber der Präsident hat wohl Edu verstanden"
8. Oliver Fink: "Sieg oder Sarg"
9. Thomas Müller: "Gegen Barcelona spielt niemand gern, außer Masochisten"
10. Lucien Favre: "Wenn du den Ball nicht hast, ist es schwer, Fußball zu spielen"