
Am 30. Oktober 2007 bekam Brasilien den Zuschlag zur Ausrichtung der WM 2014. Die Entscheidung wurde gefeiert und bejubelt. Was geblieben ist, sind Proteste, Zwangsumsiedlungen und Verletzungen der Menschenrechte. sportal.de mit einer Übersicht.
"Obwohl Brasilien keinen Gegenkandidat hatte, lag die Messlatte hoch, vielleicht sogar noch höher als mit einem Kontrahenten. Schließlich wurde das Land von unserer Inspektorengruppe genau unter die Lupe genommen. Die WM wird einen riesigen sozialen und gesellschaftlichen Einfluss auf das Land haben", erklärte FIFA-Präsident Joseph S. Blatter seinerzeit auf fifa.com.
Weit aus dem Fenster gelehnt hat sich der Schweizer mit diesen Aussagen nicht, denn sie könnten auf dem sprachlichen Seziertisch als Synonym für Ahnungslosigkeit bezeichnet werden. Natürlich hat es die Inspektorengruppe gegeben und selbstverständlich hat die WM einen sozialen und gesellschaftlichen Einfluss - nur fehlt mit positiv oder negativ das Adjektiv, die Crux an der Geschichte.