Joseph S. Blatter, Präsident des Fußball-Weltverbandes, hat Kevin-Price-Boateng in die Anti-Rassismus-Task-Force der FIFA berufen. Das twitterte Blatter nach seinem Treffen mit dem Profi des italienischen Erstligisten AC Mailand am Freitag in Zürich. "Es war eine große Freude, mit ihm zu reden. Ich freue mich, dass er mein Angebot akzeptiert hat", ließ Blatter wissen. "Wir müssen gegen die Diskriminierung kämpfen, mit allen FIFA-Verbänden. Aber wie benötigen zur Unterstützung auch Sport-Größen, um noch stärker zu sein", twitterte Blatter. Am Donnerstag hatte Boateng, der nach Beleidigungen wegen seiner Hautfarbe im Januar bei einem Testspiel von Milan demonstrativ das Spielfeld verlassen, einen Spielabbruch provoziert und damit für Schlagzeilen gesorgt hatte, eine Rede im UNO-Hauptquartier in Genf gehalten.