Die Kaderplanung bei Bayer Leverkusen nimmt weiter konkrete Züge an. Nachdem Karim Bellarabi trotz Ausstiegsklausel seinen Verbleib ankündigte und Stefan Kießling seinen Vertrag bis 2018 verlängerte, wird offenbar auch Bernd Leno weiter für die Werkself auflaufen.
Leno wird seine Ausstiegsklausel, die am 30. April verstreicht, nicht ziehen. Das geht aus einem Bericht der Sport Bild hervor. Leno könnte bis Ende April den Verein für 18 Millionen Euro verlassen. Zum einen überzeugte Bayer aber zuletzt wieder sportlich und spielte sich mit sechs Siegen in Folge von Rang acht auf einen direkten Champions-League-Platz.
Zum anderen lag bis zuletzt kein konkretes Angebot eines ambitionierten Klubs vor. Einzig mit Tottenham Hotspur soll es erste Gespräche gegeben habe. Top-Teams wie Arsenal oder Barcelona hingegen wollen ihre Torhüter-Position zurzeit nicht neu besetzen.
Leno wird Top-Verdiener
Auch das Projekt RB Leipzig galt lange Zeit als interessant für den 24-Jährigen. Da bei Bayer allerdings auch im nächsten Jahr aller Vorraussicht nach die Champions League ruft, entscheidet hier die sportliche Perspektive der Werkself das Rennen um den langjährigen Stammkeeper.
Und so soll demnächst eine Vertragsverlängerung des bis 2018 gültigen Arbeitspapiers angestrebt werden. Leno soll dann zu den Top-Verdienern im Bayer-Team aufschließen und bis zu 4,5 Millionen Euro im Jahr kassieren. Über die Dauer des neuen Vertrags wurden keine Angaben gemacht.
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Außer Leno und Bellarabi besitzt kein Spieler eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. "Wir können entscheiden, wen wir abgeben und wen nicht", betonte Rudi Völler dazu. Bei einer erneuten Champions-League-Teilnahme ist auch ein Verbleib von Top-Stürmer Javier Hernandez möglich.