
Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser hat sich zu den Personalplanungen für die kommende Saisongeäußert. Im Fall Schürrle sei man sich mit dem FC Chelsea einig: Andre Schürrle wechselt nach London, im Gegenzug soll Kevin de Bruyne ein Jahr lang kostenlos ausgeliehen werden. Das Tauziehen um Kevin de Bruyne, der in der vergangenen Saison einer der Lichtblicke bei Werder Bremen war, ist offenbar beendet - und damit auch die Causa Schürrle. "Wir sind uns mit Chelsea einig. Sie kaufen Schürrle für eine bestimmte Ablösesumme, und im Gegenzug leihen wir de Bruyne kostenlos für ein Jahr aus", wird Holzhäuser in der Rheinischen Post zitiert. Er gehe davon aus, "dass Chelsea zu dem steht, was vereinbart wurde". Neben Bayer Leverkusen hatte zuletzt auch Borussia Dortmund Interesse am 21-jährigen Belgier vermeldet und dem FC Chelsea offenbar ein Kaufangebot unterbreitet.
Holzhäuser: Will der BVB uns klein halten?
Es wäre nicht das erste Mal, dass die beiden Bundesligisten um den gleichen Spieler buhlen. Auch Innenverteidiger Sokratis stand auf der Wunschliste beider Klubs. Obwohl der Grieche den Verantwortlichen der Werkself bereits eine mündliche Zusage gegeben hatte, entschied er sich am Ende für den BVB, wo er vor einigen Tagen einen Vertrag bis 2018 unterschrieb. "Vielleicht sind wir Borussia Dortmund zu nahe gekommen. Vielleicht will Dortmund uns als Konkurrenten klein halten", mutmaßte Holzhäuser. Zuletzt sei es nach Aussagen des 63-Jährigen mehrfach vorgekommen, dass sich die Borussia in das Werben um einen Spieler einschaltete, nachdem das Interesse von Bayer 04 bekannt worden war.Autor: Susanne Schraner