
Adrian Newey hat sich über die zunehmenden Einschränkungen bei der Entwicklung der Formel 1-Boliden beklagt. Der Red-Bull-Chefdesigner erwartet 2014 aufgrund der anstehenden Veränderungen eine große Aufgabe. "Wenn man sich vor zehn Jahren die heutigen Autos angeschaut hätte, dann wäre es wohl ein etwas seltsamer oder sogar lächerlicher Anblick gewesen. Ich hoffe sehr, dass der Trend zu immer mehr Restriktionen nicht fortgesetzt wird", sagte Newey zu Crash.net. Der 54-Jährige vermisst es, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. "Irgendwann entwirft das Regelwerk das Auto für dich. Alle Autos sehen dann wirklich gleich aus", meinte der Brite vom Red-Bull-Rennstall um Weltmeister Sebastian Vettel. 2014 gibt es erneut große Veränderungen. "Im kommenden Jahr erfordern die Fahrzeuge mehr Kühlung, denn nicht nur der Verbrennungsmotor muss gekühlt werden, sondern auch die Komponenten des Turboladers und die KERS-Elemente", so Newey: "Auch in den Bereichen Getriebe und Aerodynamik gibt es erhebliche Veränderungen. Es ist insgesamt eine große Aufgabe." Autor: Felix Götz