Sie sind kurz entschlossen und wollen den FC Bayern in Madrid unterstützen? Das wird teuer, auf dem Schwarzmarkt werden Preise bis zu 3000 Euro aufgerufen. Wir haben vor dem Rückspiel im Santiago Bernabéu sieben weitere Fakten zusammengetragen, die Sie auf das Spiel des Jahres einstimmen.
Der FC Bayern gilt als Angstgegner von Real Madrid – das Stichwort "Bestia Negra" wurde in den vergangenen Tagen arg strapaziert. Dabei ist die Bilanz der Königlichen gerade in Heimspielen positiv, der 2:1-Sieg der Münchner im Hinspiel ist deshalb alles anderes als eine Garantie für den Finaleinzug.
In unserer Analyse nach dem Erfolg in der Allianz-Arena haben wir auf die taktischen Fehler von Real-Trainer José Mourinho hingewiesen, trotzdem bleibt Madrid der Favorit auf das Weiterkommen. Die Königlichen gewannen in Spanien 14 von 17 Heimspielen und erzielten dabei 63 Tore. In der Champions League gewann Real in dieser Saison alle Heimspiele.
Die Bayern sind sich der schweren Ausgangslage bewusst. "Wir haben großen Respekt vor Real Madrid, es ist eine große Mannschaft, ein großer Club. Und mit dem Schuss Demut werden wir da reingehen und es trotzdem versuchen", sagte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge vor dem Abflug nach Madrid. Doch allein wegen des Traums vom Finale im eigenen Stadion ist es das Spiel des Jahres – wir haben acht Fakten zu diesem Highlight zusammengetragen.
Gelebte Fußball-Historie
Wenn Real den FC Bayern empfängt, treffen die beiden Clubs mit den meisten Spielen in der Champions League aufeinander. Real hat bislang 346 Partien in der Königsklasse und dem Vorgänger Europapokal der Landesmeister bestritten – dabei gab es 201 Siege und 84 Niederlagen. Die Münchner folgen mit bisher 260 Spielen, bei 143 Siegen und 56 Niederlagen ist die Bilanz nur unwesentlich schlechter.